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Abenteuer- und Aktivurlaub: Zwischen Grenzerfahrung und bewegten Ferien

Dennis Tito ließ sich nicht lumpen: 20 Millionen Dollar zahlte der amerikanische Milliardär für eine einwöchige Reise, die vor ihm noch kein Privatmann erlebt hatte. An Bord eines Sojus Raumgleiters besuchte er im Mai 2001 die Internationale Raumstation (ISS) im All.

Zwischen Weltraum und Tiefsee: Nervenkitzel pur

Der ultimative Urlaubskick: Mark Shuttleworth nach seinem Weltraumtrip.
dpa

Kein Einzelfall: Im April 2002 brach der Südafrikaner Mark Shuttleworth von Baikonur in Kasachstan zum Abenteuer im Weltraum auf. Was heute noch exklusives Vergnügen ist, soll ab 2025 schon erschwinglich für ganz gewöhnliche Millionäre sein, sagt der Veranstalter Space Adventures (http://www.spaceadventures.com). Weitaus erschwinglicher und das schon heute sind Suborbital-Flüge oder Abenteuer in der Schwerelosigkeit an Bord eines russischen Spezialflugzeugs, einer umgebauten Ilyushin-76.

Ebenfalls in Russland gibt es noch ein weiteres Angebot für starke Nerven: So kann man mit der russischen Luftwaffe die Schallmauer durchbrechen. An Bord eines MIG-25-Kampfjets führt der rasende Flug mit mehr als 2700 Stundenkilometern durch die Wolken. Für den Notfall ist vorgesorgt, und die sichere Landung garantiert der begleitende Pilot.

Wen es hingegen in die Tiefe zieht, der kann in Spezial-U-Booten hinab zum Wrack der Titanic tauchen. In 3800 Metern Tiefe liegen die stählernen Reste des in zwei Teile zerborstenen Luxusliners im eisigen Atlantik. Abenteuer- und Aktivurlaub diesseits von Stratosphäre und Meeresgrund gibt es schon heute in großer Vielfalt. Das Spektrum ist weit gefasst und reicht von der Grenzerfahrung im ewigen Eis bis zum sportiven Event ohne Leistungsstress.

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