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Berühmte Freibeuter

Von Beginn der Seefahrt an dürfte es Freibeuter und Raubzüge auf hoher See gegeben haben. Piraterie war schon in der Antike üblich. Erst den Römern gelang es durch eine Offensive des Gnaeus Pompeius Magnus im Jahr 67 v. Chr., die kleinasiatischen Piraten zu besiegen und in der Folge die Freibeuterei auf dem Mittelmeer einzudämmen. In Europa traten vor allem die Wikinger zwischen dem 8. und 11. Jahrhundert und die Vitalienbrüder in der Ostsee im späten Mittelalter in Erscheinung. Zum Zentrum der Freibeuter wurde nach der Entdeckung Amerikas die Karibik. Alle Seefahrernationen der Zeit – England, Spanien, Niederlande und Portugal – bekämpften ihre Konkurrenz auf See und stellten Kaperbriefe aus. Erst Ende des 17. Jahrhunderts setzten sich Bestrebungen zur Sicherung des Seehandels bis hin zur Festlegung eines Internationalen Seerechts durch. Dennoch gibt es auch heute noch Freibeuter. Damals wie heute leben Piraten außerhalb des Rechts. Und ob Karibik oder vor Somalia: Für junge Männer war und ist die Seeräuberei oft die einzige Aufstiegs- und Verdienstmöglichkeit.

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