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Der Arbeitsalltag in der Wirtschaftsprüfung

wissen.de sprach mit Tina Rösler, Senior Associate bei PricewaterhouseCoopers

 

Frau Rösler: Sie sind seit einigen Jahren Mitarbeiter bei PricewaterhouseCoopers – wie verlief Ihr Karriereweg seit Beendigung des Studiums?

Meinen ersten Kontakt zu PwC hatte ich bereits während des Studiums über ein Pflichtpraktikum. Nach Beendigung des Studiums bekam ich die Möglichkeit, noch ein weiteres Praktikum im Ausland - bei PwC Dublin/Irland - zu absolvieren. Dieses Auslandspraktikum bestärkte meinen Entschluss, bei PwC meine Karriere zu starten. In meinen ersten vier Jahren habe ich mich mit der Jahresabschlussprüfung von Industrieunternehmen beschäftigt und habe in dieser Zeit auch meinen Abschluss als CPA gemacht. Im August letzten Jahres bin ich nun intern in die International Reporting Group (IRG) gewechselt, in der ich mich insbesondere mit Kapitalmarkttransaktionen befasse.

 

Was können Sie über die Fort- und Weiterbildung bei PricewaterhouseCoopers berichten?

Neben "training on the job" bietet PwC ein umfangreiches Aus- und Fortbildungsprogramm für jede Karrierestufe, bei dem neben der fachlichen auch die persönliche Weiterentwicklung gefördert wird. Alltägliche Herausforderungen, die vom Markt, dem Mandanten und auch den von Kollegen kommen, geben daneben täglich Anlass zur Weiterentwicklung.

 

Wie spannend und abwechslungsreich sieht die Praxis, der Arbeitsalltag, tatsächlich aus?

Wirtschaftsprüfung heißt verstehen, was der Mandant macht und ob sich das auch in seinen Jahresabschlüssen so widerspiegelt. Dazu müssen wir uns mit vielfältigen Fragen auseinandersetzen. Angefangen von der Unternehmensstruktur und den internen Prozessen des Mandanten bis hin zur Organisation des Prüfungsablaufs.

 

Wie lange sind Sie in der Regel mit Prüfungsmandaten beschäftigt?

Die klassische Prüferantwort lautet hier - es kommt darauf an. In meiner Zeit als Jahresabschlussprüferin waren es in Abhängigkeit von Größe und Art des Mandanten bis zu mehreren Monaten. In der IRG laufen die Projekte mehr parallel über einen längeren Zeitraum.

 

Wirtschaftsprüfer müssen immer wieder vor Ort, bei Ihren Mandanten, sein. Wie häufig sind Sie unterwegs bzw. am eigenen Schreibtisch?

In der Jahresabschlussprüfung hatte ich keinen eigenen Schreibtisch und kannte unsere Niederlassung nur von internen Veranstaltungen. Die Mandanten lagen im nahen Umkreis unserer Niederlassung. Seit ich bei der IRG bin, habe ich mein eigenes Büro und bin in der Regel nur zu Besprechungen beim Mandanten.

 

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