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Die Gewinner des wissen.de- Literaturwettbewerbs 2008

Im Sommer 2008 riefen wir Sie auf: „Jetzt sind Sie an der Reihe! Schicken Sie uns Ihre Kurzgeschichte zum Thema Sommer und nehmen Sie damit am ersten wissen.de-Literaturwettbewerb teil.“

Und einige Wochen später? Wir ziehen den Hut. Nicht nur die Quantität, vor allem die Qualität der zahlreichen Einsendungen hat uns beeindruckt, die wir von Ihnen erhalten haben.

aus der wissen.de-Redaktion

Die Jury – hin- und hergerissen ob der schieren Masse einerseits und des hohen Lesegenusses andererseits – stürzte sich im November 2008 auf die Geschichten. Es galt eine Entscheidung zu fällen, einen Sieger oder eine Siegerin zu küren. Insbesondere Platz eins und zwei sind lange und ausführlich diskutiert worden, ebenfalls die Plätze drei und vier. Und an eben letzterem Punkt gab es dann auch keine Entscheidung, weshalb es zwei dritte Plätze gibt.

 

Wir möchten uns noch einmal ganz herzlich für die tollen Geschichten bedanken, die wir von Ihnen bekommen haben. Leider kann es nur einen ersten Platz geben und auch nur eine Top 10. Die Jury hat sich eingehend mit allen Geschichten beschäftigt und in hitzigen Diskussionen eine Rangfolge festgelegt. Dabei blutet jedem Literaturliebhaber das Herz, wissen wir doch alle, wie unterschiedlich Geschmäcker sind. Trotzdem sind wir sehr zufrieden mit der Entscheidung und freuen uns, Ihnen jetzt das Ergebnis des ersten wissen.de-Literaturwettbewerbs präsentieren zu dürfen:

 

Gewonnen hat Frau Claudia Lampert, die mit ihrer originellen Geschichte "Jahreszeitenstreik" die Charaktere der Jahreszeiten aufzeigt.

 

Und so begründeten die Juroren den ersten Platz:

Michael Fischer: Es ist höchst amüsant zu lesen, wie die Jahreszeiten den Umgang der Menschen mit ihnen, – deren Wünsche, ja Erwartungen –, als zunehmende Zumutung empfinden. Neben der Idee überzeugt die Geschichte vor allem durch erzählerischen Schwung, stimmige Bilder und Dichtheit.
Wünscht sich der ambitionierte Leser, dass die Jahreszeiten eine jeweils eigene Sprache oder sprachliche Eigenarten anklingen lassen? Vielleicht. Dem Vergnügen der Lektüre tut dies allerdings keinen Abbruch. Chapeau!

 

Christiane Güth: Die humorvolle Betrachtung des Sommers aus der Perspektive aller Jahreszeiten ist hervorragend gelungen. Alle vier Jahreszeiten haben ausgeprägte Charaktere und lassen Ihren Frust ab. Endlich erfahren wir, warum die vier nicht gut aufeinander zu sprechen sind. Schließlich hat jede einen Grund zu streiken.
Eine Geschichte zum Schmunzeln, bei der wir die Jahreszeiten von einer ganz anderen Seite kennenlernen. Schöne Idee, beschwingt erzählt mit interessanten Ansichten und eigenen Formulierungen.

 

Jens Poggenpohl: Die Jahreszeiten als mimosenhafte Streithansel: Schon die Idee ist originell. Claudia Lampert macht daraus ein klug ironisches, souverän komponiertes Kabinettstückchen.


Die Plätze 2 und 3

Knapp dahinter auf Platz 2 folgt Frau Christina Ivens mit ihrer absurd-hintersinnigen Geschichte "Eines Sommers". Platz 3 teilen sich Frau Karetta mit der temporeichen Ich-Erzählung "Hitziger Autorentod" und Herr Sommer mit seiner dichten und wahrhaftigen Erzählung "Hervorragende Ware".

Diese vier Geschichten sind in Kooperation mit www.1buch.com unter dem Titel "Sommer. Vier Kurzgeschichten" veröffentlicht worden.

 

Die besten 10 Geschichten in der Übersicht:

1. Platz: "Jahreszeitenstreik" von Claudia Lampert

2. Platz: "Eines Sommers" von Christina Ivens

3. Platz: "Hitziger Autorentod" von Margarete Karetta

3. Platz: "Hervorragende Ware" von Tobias Sommer

 

Ebenso ein Jahresabo des Magazins BÜCHER gewonnen haben (in alphabetischer Reihenfolge nach Autorennamen sortiert):

 

Herr Peter Brenkmann ("Farbenfroh")

Frau Nicola Gross ("Mein Meer")

Herr Alexander Karl ("Spring nicht!")

Frau Claudia Klenk ("Spätsommernacht")

Frau Margit Krautgartner ("Falsches Spiel")

Frau Katja Michels ("Ein Sommertagstraum")
 

Herzlichen Glückwunsch! Und bleiben Sie gespannt, das wird nicht der letzte wissen.de-Literaturwettbewerb gewesen sein.

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