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Dumping

aus der wissen.de Redaktion / Quelle: Der Brockhaus Wirtschaft

Dumping kann man als eine aggressive Außenhandelsstrategie umschreiben – und Dumping ist verboten! Der als Dumping bezeichnete Sonderfall der Preisdifferenzierung innerhalb eines bestehenden Marktes – etwas wird zu einem stark herabgesetzten Preis angeboten – zielt darauf ab, in ausländische Märkte einzudringen, Marktanteile zu gewinnen und / oder die ausländische Konkurrenz auszuschalten. Einfache Niedrigpreiseinfuhren ohne Preisdifferenzierung zählen nicht zum Dumping, werden von Konkurrenten aber häufig als solches bezeichnet.

Unterschieden wird zwischen wirtschaftspolitischem Dumping (staatliche Förderung z. B. durch Exportprämien) und privatwirtschaftlichem Dumping, bei dem oft Anbieterstrukturen vorliegen, die den Wettbewerb stark einschränken. Die extreme Form ist das Monopol (Alleinverkauf). Und gerade hier besteht die Gefahr eines so genannten Verdrängungswettbewerbs.

Hand in Hand mit der Verhinderung der Dumping-Strategie geht die Vermeidung des Reimports preisgünstigerer Güter, z. B. durch Zollgebühren: So genannte Antidumpingzölle neutralisieren durch Dumping eingeleitete Exportoffensiven.

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