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Ein echtes Wohlfühlprogramm
Hauptsächlich dienen Massagen dazu, schmerzhafte Muskelverspannungen zu lösen. Denn diese können für Schmerzen am Bewegungsapparat verantwortlich sein. Aber ob nun klassische Massage beim Physiotherapeuten oder Entspannungsmassage: Die Streichungen, Knetungen, Klopfungen oder Vibrationen einer Massage sind wohltuend und es geht uns nach einer Massage besser.
Die Physik in uns
Rein physikalisch ist es so zu erklären: Zu Beginn der Behandlung arbeitet der Masseur mit Streichungsgriffen. Sie dienen zur Anregung des Lymph- und Venenstroms und zur Herabsetzung der Abwehrspannung. Die dann folgenden Knetungsgriffe verbessern die Durchblutung, lösen einzelne Muskelfasern und damit Verspannungen und lindern so Schmerzen. Durch die Massage wird eine Freisetzung bestimmter durchblutungsfördernder Stoffe wie beispielsweise Histamin bewirkt und ruft dadurch eine Veränderung des Ionenmilieus durch die Verschiebung von Gewebsflüssigkeit hervor. So können Massagen den Abtransport von Stoffwechselprodukten steigern und dienen damit auch der Entschlackung. Über Nervenreflexe hat eine Massage sogar eine Fernwirkung auf andere Funktionssysteme wie Atmung, Kreislauf und Stoffwechsel. Vorausgesetzt natürlich, es handelt sich um eine professionelle klassische Massage.
Düfte und Öle
Mindestens genauso wichtig wie die Technik bei Massagen sind die kosmetischen Mittel, die für eine Massage verwendet werden. Ob flüssige oder cremige Massagemittel - das Massieren wird durch sie angenehmer und einfacher. Zudem wird eine Quellung der Haut beim Massieren verhindert. Empfehlenswert sind Mittel, die sich anregend auf die Mikrozirkulation auswirken. Dadurch kann die Haut bereits erwärmt werden. Mit angenehmen Düften kann man die wohltuende Wirkung einer Massage noch steigern - denn Düfte können entspannen und stimulieren.