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Gemüse im September: Jetzt sind Pastinaken und Topinambur reif

Der Herbst bringt nicht nur buntes Laub, sondern auch eine Vielzahl interessanter und bekömmlicher Gemüsesorten. Die kartoffelähnliche Topinamburknolle wird geerntet und die vielleicht noch unbekannten Pastinaken haben ihren großen Auftritt.
von wissen.de-Autorin Sarina Brechmann

Die Topinambur-Knolle: schmackhaft und vitaminreich

Topinambur
Fotolia.com/rsester

Aussehen und Farbe der Knolle erinnern an eine Sonnenblume, weshalb sie auch Erdsonnenblume genannt wird. Geschmacklich ähnelt sie der Artischocke und hat viele Vorzüge, denn sie enthält zahlreiche Vitamine, Mineralstoffe und Spurenelemente. Wer Topinambur fest in seinem Speiseplan verankert, empfindet weniger Stress und steigert das allgemeine Wohlbefinden, weil Leber und Nieren gestärkt werden. Der Inhaltsstoff Inulin, ein Polysaccharid, ist für Diabetiker gut verträglich. Auch der Eiweiß-Gehalt ist mit 2 bis 3 % recht hoch. Die Knolle enthält BetainCholin und Saponine, die als hemmend gegen Krebs gelten.

 

Pastinaken: Wunderbar würzig

Pastinaken
Fotolia.com/Heike Rau

Die Pastinake, aromatisch und leicht bekömmlich, wurde von der Kartoffel verdrängt, findet aber nun den Weg zurück in die Kochtöpfe. Pastinaken haben einen hohen Gehalt an ätherischen Ölen und dadurch einen würzigen Geschmack. Sie haben eine wohltuende Wirkung auf Magen und Darm. Pastinaken enthalten einen hohen Anteil an Vitamin C, Eisen, Magnesium und Kalzium. Somit sind sie ein wertvolles Nahrungsmittel für Schwangere. Der Kohlenhydratanteil ist mit dem der Kartoffeln zu vergleichen. Aufgrund des hohen Ballaststoffanteils, wirkt sich die Pastinake positiv auf die Verdauung aus.

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