wissen.de Artikel
Grünkohl und Rotkohl: vielseitiges, gesundes Wintergemüse
Grünkohl – ein beliebtes Wintergemüse
Alle Kohlsorten sind ballaststoffreich und enthalten viele Mineralstoffe und Vitamine. Besonders der Grünkohl ist ein ideales Wintergemüse, denn er stärkt den Organismus und bietet denjenigen reichlich Kalzium, die Milch nicht vertragen.
Und noch mehr Gründe sprechen für Grünkohl: Er beugt Osteoporose vor, stärkt das Immunsystem, soll sogar für straffe Haut und schöne Haare sorgen. Bei regelmäßiger Ernährung mit Grünkohl werden der Darmtrakt entgiftet und Verstopfungen beseitigt. Bei niedrigen Temperaturen steigt der Zuckergehalt im Grünkohl - daher der typische süßliche Geschmack.
Rotkohl: mehr als nur Beilage
Der Rotkohl gehört zur Familie der Kreuzblütler, ist verwandt mit dem Weißkohl und unterscheidet sich von ihm durch seine lila Farbe, die durch den enthaltenen Farbstoff Anthocyan verursacht wird. Dieser gilt als entzündungshemmend und stärkt das Immunsystem. Rotkohl ist auch unter den Namen Blaukraut, Blaukohl oder Rotkraut bekannt und enthält viel Eisen, Mineral- und Ballaststoffe. Er senkt den Cholesterinspiegel, lindert Entzündungen, schützt vor Herzinfarkt und Schlaganfall und regt den Darm an.
Zwei November-Rezepte zum Nachkochen
Grünkohl mit Pinkel – Ein norddeutscher Klassiker
Zutaten für vier Portionen
- 1 kg Grünkohl
- 1 EL Schmalz
- 2 Zwiebeln
- 2 EL Hafergrütze
- 1 TL Senf
- 2 Pinkelwürste
- 2 Bratwürste
- 200 g Speck (geräuchert)
- 4 Scheiben Kasseler
- Salz, Pfeffer, Zucker
Die Kohlblätter ablösen, waschen und abtropfen lassen. Den Kohl mit kochendem Wasser überbrühen und grob hacken. Die Zwiebeln im heißen Schmalz andünsten. Dann wird darüber der Kohl, Hafergrütze und die Gewürze gegeben, ein wenig Brühe hinzufügen und zehn Minuten kochen lassen. Anschließend gut durchrühren. Speck und Kassler dazu geben und alles im zugedeckten Topf etwa zwei Stunden schmoren lassen. Nach einer Stunde die Pinkel und Kochwürste dazu geben.