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Hochzeit: Die 7 besten Tipps für unvergessliche Feste

Dass zwischen Verlobung und Hochzeit meist mehrere Monate liegen, ist für künftige Eheleute ein Glücksfall. Immerhin gehört die eigene Heirat zu den wohl bedeutsamsten Momenten im Leben vieler Frauen und Männer, weswegen das dazugehörige Fest so schön wie möglich werden sollte. Bei der Planung gibt es einige Dinge zu berücksichtigen, die auf den ersten Blick unwichtig erscheinen. Wer jedoch bei der Heirat nichts dem Zufall überlassen möchte, sollte auch kleine Details nicht vergessen.

1. Prioritäten bei der Gästeliste setzen

Selbstverständlich gehört zur eigenen Hochzeit auch das Teilen dieses besonderen Erlebnisses mit anderen Menschen. Insbesondere bei Brautpaaren mit einem großen Freundes- und Bekanntenkreis kann die Planung der Gästeliste jedoch schnell ein riesiges Ausmaß annehmen. Das ist nicht nur im Hinblick auf die passende Location ein Problem, sondern lässt auch die Kosten für Verpflegung und Gastgeschenke in die Höhe schnellen.

Die Gästeliste bestimmt, wer den Tag gemeinsam mit dem Brautpaar erlebt.

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Daher lohnt es sich, beim Aufstellen der Gästeliste sinnvolle Kreise von innen nach außen zu ziehen. Im innersten Kreis stehen die engsten Verwandten wie Geschwister, Eltern und die eigenen Großeltern. Darauf folgt der nächste Kreis mit anderen Verwandten wie Onkels, Tanten, Cousinen und Cousins. Wer dann noch möchte, lädt auch Großtanten und entfernte Verwandte ein. In der Regel ist der Rahmen zu diesem Zeitpunkt bereits recht umfangreich. Nun folgen jedoch gute Freunde und geschätzte Bekannte, Arbeitskollegen und Vereins-Kumpanen. Schnell wächst die Anzahl de Gäste dann auf mehr als siebzig Personen an.

Soll das Fest jedoch eher überschaubar bleiben, oder findet die Hochzeit im Ausland statt, lohnt sich die Priorisierung. Wer fürchtet, so mancher Person mit einer ausbleibenden Einladung vor den Kopf zu stoßen, plant zusätzlich einen Polterabend mit Würstchen und Kartoffelsalat ein, zu dem auch die Menschen kommen, die am Tag der Hochzeit selbst nicht anwesend sein werden.

2. Sitzordnung für bessere Kommunikation

Kein Szenario ist für Brautpaare verängstigender als ein langweiliges Fest, bei dem keine Stimmung aufkommen will. Mit der Planung einer Sitzordnung können Braut und Bräutigam rechtzeitig gegensteuern, indem sie die Hochzeitsgesellschaft clever mischen. Personen, die sich nicht mögen, sitzen dann nicht am gleichen Tisch und echte Partylöwen dürfen gerne über den gesamten Raum verteilt platziert werden. So ist garantiert, dass an jedem Tisch mindestens eine Person sitzt, die für gute Laune sorgt. Wichtig ist nur, dass am Tisch der Brautleute sowohl die Trauzeugen und deren Partner als auch die eigenen Eltern sitzen sollten.

3. Rechtzeitig einladen

Auch die eigenen Gäste benötigen ausreichend Vorlaufzeit, um sich den Tag der Hochzeit freihalten zu können. Flattert die Einladung erst eine Woche vor dem Fest ins Haus, ist das in vielen Fällen nicht mehr möglich und die Gästezahl sinkt rapide. Empfehlenswert ist es daher, alle Einladungen schon rund drei Monate vor der Hochzeit zu verschicken.

Damit das gelingt, sollten die Karten entsprechend rechtzeitig fertig werden. Wer nicht selbst basteln möchte, aber dennoch etwas Individualität wünscht, gestaltet Einladungen im Internet und lässt sich die fertigen Karten zuschicken. Die Möglichkeit, das Material und die Optik zuvor in Augenschein zu nehmen, bietet carinokarten.de. Dort findet man viele Designvorlagen und außergewöhnliche Formate. Wer Lust hat, kann sich dort auch eine kostenlose Musterkarte bestellen. So gehen Paare sicher, dass schon die Einladungen selbst den eigenen Ansprüchen gerecht werden.

4. Besonderheiten bei der Menüplanung berücksichtigen

Bei einer großen Feier treffen zahlreiche Geschmäcker und Vorlieben aufeinander. Das zusammengestellte Menü sollte allen Gästen gerecht werden. Vor allem, wenn Gäste mit bestimmten Allergien, Vegetarier oder Veganer zur Hochzeit eingeladen sind, sollte das Brautpaar auf entsprechende Speisen achten.

Ein Buffet bietet größtmögliche Flexibilität bei der Menüplanung.

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Ein Buffet stellt dann die beste Lösung dar. Hier können sich alle Gäste die Speisen auswählen, die zu den eigenen Bedürfnissen passen und niemand fühlt sich übergangen und muss mit knurrendem Magen feiern. Wer auf Nummer sicher gehen möchte, spricht vorab mit allen Gästen und fragt nach möglichen Allergien oder Einschränkungen.

5. Kleid und Anzug frühzeitig kaufen

Selbstverständlich spielt auch das Hochzeits-Outfit eine besondere Rolle. Auf Fotos, beim Gang zum Altar und während der Feier möchten sich Braut und Bräutigam von ihrer schönsten Seite zeigen. Aus diesem Grund ist es wichtig, Anzug und Brautkleid schon einige Wochen vor dem Fest zu besorgen. Dann bleibt genügend Zeit für eventuelle Änderungen wie das Kürzen der Hose oder das Anpassen des Kleides. Auch ein Blick auf aktuelle Trends, wie sie gofeminin.de zusammengestellt hat, lohnt sich bei der Suche nach einem besonderen Outfit. Schwangere Bräute sollten darauf achten, dass das eigene Kleid auch dann noch passt, wenn der Babybauch in den Tagen vor der Trauung wächst. Hier empfehlen sich besonders Kleider mit Stretchstoff im Bereich des Bauches.

6. Ein Helfer-Team aufstellen

Die große Hochzeitsfeier auf eigene Faust zu planen, ist durchaus möglich. Diese Planung am großen Tag zu überwachen und auf alle Eventualitäten zu reagieren, gelingt Brautpaaren jedoch nur selten. So sollten sich Braut und Bräutigam zusätzlich zu Trauzeuge und Trauzeugin weitere Helfer ins Boot holen.

Helfer stehen am Tag der Hochzeit für kleine und große Handgriffe parat.

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Enge Freunde oder auch Geschwister erhalten dann Einblick in den genauen Zeitplan und können das Brautpaar unterstützen. Auch das Einweisen der Gäste in der Kirche, Hilfe bei der Suche nach dem eigenen Platz und das Sammeln aller Anwesenden zu Spielen und dem Hochzeitstanz können Brautpaare dann getrost in vertrauenswürdige Hände legen.

7. Make-Up und Haare vor der Hochzeit testen

Vor allem die Braut wird vor der Hochzeit viel Zeit mit der Suche nach schönen Frisuren und dem passenden Make-Up verbringen. Am großen Tag soll schließlich alles passen. Einen Stylisten zu beauftragen, ist eine gute Idee, denn dann muss die Braut nicht selbst Hand anlegen und kann sich entspannt zurücklehnen. Das gilt jedoch nur, wenn der Stylist die Wünsche und Vorstellungen der Braut genau umsetzt. Schutz vor bösen Überraschungen bietet ein Probestyling einige Tage vor der Hochzeit. Hier können eventuelle Unstimmigkeiten und Zusatzwünsche angesprochen und entsprechend berücksichtigt werden.

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