Wie sicher kann ein Mann sich sein, der biologische Vater des Kindes zu sein, dass er aufzieht? Eine Studie der John Moores Universität aus dem Jahr 2005 zeigt weltweite Zahlen zum Thema Kuckuckskinder. Es ist schwierig, hier eine vergleichbare Aussage zu bekommen, da die untersuchten Gruppen, je nach Lebenssituation, sehr viele Unterschiede aufweisen. Allgemein anerkannt ist die Annahme, dass ca. 4% aller Kinder nicht das biologische Kind des Vaters ist, also 1 Kind in ca. 25 Familien. Übertragen wäre damit 1 Kind pro Schulklasse nicht das Kind des eingetragenen Vaters.
Kommen einem Vater Zweifel, kann er die Vaterschaft testen lassen. Aber nicht nur Väter geben eine Vaterschaftsanalyse in Auftrag, zu einem großen Teil wird Klarheit über die Vaterschaft auch von der Mutter gesucht. In ca. 80 % der untersuchten Fälle wird dann die Unsicherheit bestätigt – das Kind ist nicht das leibliche.