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Haus

in der Vorzeit als Wetterschutz und gegen feindliche Einflüsse errichtete feste Zufluchtsstätte des Menschen, die sich zum eigentlichen Wohnhaus für den dauernden Aufenthalt und damit zum Mittelpunkt des Familienlebens („Vaterhaus“) entwickelte. Klima und Landschaft, vorhandene Baustoffe, wachsende Bedürfnisse und fortschreitende technische Möglichkeiten bestimmten die jeweilige Bauart. Die ältesten Spuren entstammen der Jungsteinzeit (runde und ovale Flechtwerkhäuser mit Lehmabdichtung. Die Bronzezeit vervollkommnete den Blockbau; in der Eisenzeit entstand der Fachwerkbau. Ziegelhäuser mit Flachdach und Innenhof bewohnten die alten Ägypter. Zur typischen altgriechischen Hausform wurde das Megaron, zur altrömischen das Atrium.
Seit dem 15. Jahrhundert begannen sich in den Ländern nördlich der Alpen die Hausformen herauszubilden, die in der Folgezeit, durch regionale Eigenarten unterschieden, das Bild der Städte und Dörfer bestimmten. Den jeweiligen Stileinflüssen war hauptsächlich das städtische Haus unterworfen. Aus ihm entwickelten sich die großen Wohnbauten und die anderen Zwecken dienenden Hausarten, wie Geschäfts-, Büro-, Waren- und Krankenhaus. Zum Bau des modernen Hauses werden neuartige Baustoffe (besonders Beton und Stahl) neben althergebrachten, wie Holz, Naturstein und Mauerziegel, verwendet.
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