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Czinner

[
ˈtʃi-
]
Paul, britischer Filmregisseur und -produzent ungarischer Herkunft * 30. 5. 1890 Budapest,  22. 6. 1972 London; drehte in Deutschland: „Fräulein Else“ 1929; „Ariane“ 1931; „Der träumende Mund“ 1932 (1952 wieder verfilmt); emigrierte 1933.
  • Deutscher Titel: Fräulein Else
  • Original-Titel: FRÄULEIN ELSE
  • Land: Deutsches Reich
  • Jahr: 1929
  • Regie: Paul Czinner
  • Drehbuch: Paul Czinner
  • Kamera: Karl Freund, Adolf Schlasy, Robert Baberske
  • Schauspieler: Elisabeth Bergner, Albert Bassermann, Albert Steinrück
Fräulein Else (Elisabeth Bergner) wird von ihrer Mutter dazu angehalten, einen Freund der Familie, den Kunsthändler von Dorsday, um finanzielle Hilfe zu bitten. Andernfalls müsse ihr Vater seinen Bankrott erklären. Dorsday ist bereit, Unterstützung zu gewähren. Er fordert jedoch als Gegenleistung, dass Fräulein Else sich ihm eine Viertelstunde lang nackt zeigt. Die junge Frau geht nach langen inneren Auseinandersetzungen auf die Bedingung ein, nimmt aber zugleich Schlaftabletten. Am Schluss des Films kommt sie, nur mit einem Mantel bekleidet, in die Hotelhalle, wirft das Kleidungsstück ab und bricht bewusstlos zusammen.
Der Film basiert auf einer Erzählung des Österreichers Arthur Schnitzler (1862-1931) von 1924. Die Adaption wird der literarischen Vorlage jedoch nicht gerecht. Während Schnitzler die Novelle als einen inneren Monolog der weiblichen Hauptfigur gestaltet, beschränkt sich der Film weit gehend darauf, die äußeren Ereignisse darzustellen. So entsteht ein wenig differenziertes Sittenbild der höheren Gesellschaft in Österreich, das allerdings durch Elisabeth Bergners Spiel Farbe erhält.
Sasha Mendjan vom Institut für molekulare Biotechnologie in Wien gelang es, ein Herzorganoid zu züchten, das eine Herzkammer ausbildet und Flüssigkeit pumpt. ©Mendjan Lab/IMBA
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