Lexikon

Day

Doris, eigentlich Doris von Kappelhoff, US-amerikanische Sängerin und Filmschauspielerin, * 3. 4. 1924 Cincinnati, Ohio; begann ihre Karriere in den 1940er Jahren als Sängerin; auf der Leinwand vor allem mit Komödien erfolgreich; auch Fernsehauftritte
(The Doris Day Show 19681971)
; Filme u. a.: „Der Mann, der zuviel wusste“ 1956; „Bettgeflüster“ 1959; „Mitternachtsspitzen“ 1960; „Ein Hauch von Nerz“ 1962.
Day, Doris
Doris Day
  • Deutscher Titel: Bettgeflüster
  • Original-Titel: PILLOW TALK
  • Land: USA
  • Jahr: 1959
  • Regie: Michael Gordon
  • Drehbuch: Stanley Shapiro, Maurice Richlin
  • Kamera: Arthur E. Arling
  • Schauspieler: Rock Hudson, Doris Day, Tony Randall, Thelma Ritter
  • Auszeichnungen: Oscar 1960 für Drehbuch
»Bettgeflüster« ist die Sexkomödie par excellence. Sie steht nach Ansicht von Kritikern in der Tradition der »Screwball-Comedy«, dies jedoch in der pastellfarbenen Lifestyle-Welt der 50er Jahre. Es geht um wenn auch nur angedeuteten Sex und um den Geschlechterkampf, der immer mit der Zähmung des Mannes endet. Kaum ein Schauspielerpaar könnte die Wortgefechte bis zu diesem Ziel wohl besser durchkämpfen als Doris Day und Rock Hudson.
Der Songschreiber Brad Allen (Rock Hudson) und die Innarchitektin Jan Morrow (Doris Day) müssen sich einen Telefonanschluss teilen zum Ärger von Jan, die mithören muss, wie Allen seinen vielen Geliebten stundenlang Liebessongs ins Ohr haucht. Alle Beschwerden der Morrow bewirken nichts: Er singt weiter. Sie weiß nicht, wen sie vor sich hat, als sich ihr eines Tages der Texaner Rex Stetson vorstellt, hinter dem sich natürlich Allen verbirgt. Da er keine Anstalten macht, sie zu verführen, fühlt sie sich zu Stetson hingezogen ist er doch das genaue Gegenteil von dem Lustmolch Brad Allen. Nach diversen amüsanten Verwicklungen kommt sie hinter seine Maskerade und verlässt ihn empört. Doch Allen liebt sie wirklich: Um sie zurückzugewinnen, beauftragt er sie, seine Wohnung neu einzurichten. Sie rächt sich mit einem kitschig-geschmacklosen Liebesnest. Doch zuletzt kann er sie doch von seiner Aufrichtigkeit überzeugen: Glücklich landen sie im Ehe-Hafen.
In Ausstattung, Inszenierung und in den Nebenrollen ist der Film hervorragend durchkomponiert: Thelma Ritter als alkoholisierte Alma und Tony Randall als neurotischer Jonathan sind großartig.
  • Deutscher Titel: Ein Hauch von Nerz
  • Original-Titel: THAT TOUCH OF MINK
  • Land: USA
  • Jahr: 1962
  • Regie: Delbert Mann
  • Drehbuch: Stanley Shapiro, Nate Monaster
  • Kamera: Russell Metty
  • Schauspieler: Cary
    Gran
    t, Doris Day, Gig Young, Audrey Meadows
Der Mantel des armen, aber anständigen Mädchens Cathy (Doris Day) wird vom vorbeifahrenden Wagen des Multimillionärs Shayne (Cary
Gran
t) mit Dreck bespritzt. So lernen die beiden sich kennen, und bald hat Shayne sein Herz an Cathy verloren. Er lädt sie ein, ihn auf der nächsten Luxusreise zu begleiten. Sie sagt nicht nein nur angesichts des Doppelbetts dreht die prüde junge Frau durch. Und auch sonst stellt sie das Leben des liebeshungrigen Industriellen gehörig auf den Kopf. Schließlich erkennt der reiche Lebemann, dass irgend jemand sie heiraten muss, um sie zu bändigen. Er stellt auch fest, dass dafür eigentlich nur er selbst in Frage kommt.
Eine handwerklich wenig sorgfältige Produktion kann nicht verhindern, daß auch dieser Doris-Day-Film sein Publikum findet. Wie schon in »Bettgeflüster« (1959) und »Ein Pyjama für zwei« (1961) lässt es sich von erotischen Harmlosigkeiten in charmanter Verpackung bestens unterhalten.
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