Lexikon

Deutscher Wetterdienst

Abkürzung DWD, die Nachfolgeorganisation des Reichswetterdienstes in Deutschland; Sitz: Offenbach am Main. Aufgabe des DWD ist die Betreuung der Mess- und Beobachtungsnetze sowie die Veröffentlichung der Beobachtungsergebnisse und die Beratung von Wirtschaft, insbesondere der Landwirtschaft, Bauwesen, Verkehr und Gesundheitswesen. Weitere Aufgaben des DWD sind die meteorologische Sicherung der See- und Luftfahrt, die Überwachung der Atmosphäre auf radioaktive Spurenstoffe und die Vorhersage über deren Verfrachtung sowie Forschungsarbeiten, die die Erkenntnisse auf dem Gebiet der Meteorologie fördern.
Der DWD ist eine dem Bundesverkehrsminister unterstehende Bundesanstalt; ihr Zentralamt gliedert sich in die Bereiche für technische Infrastruktur, Forschung und Entwicklung, Vorhersagekunde und Medien, Klima und Landwirtschaft sowie Personal und Betriebswirtschaft. Der DWD verfügt über eine Zentrale, sechs große und circa 20 kleinere Niederlassungen. Er unterhält aerologische Stationen, Wetter-, Klima- und Niederschlagsstationen, phänologische Beobachtungsstationen und Wetterradarstationen, außerdem verfügt er über Bordwetterwarten auf Fischereischutzbooten, Forschungs- und Handelsschiffen sowie über zwei driftende Bojen im Nordatlantik. Für den Bereich der Küsten und der wichtigsten Binnengewässer besteht ein Netz aus 52 Stationen für den Sturmwarndienst.
Die Dienstleistungen des DWD sind in acht Geschäftsfelder unterteilt: Luftfahrt, Seeschifffahrt, Vorhersagen, Medien, Landwirtschaft, Klima- und Umweltberatung, Medizin-Meteorologie sowie Hydrometeorologie.
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