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Die DDR als sozialistische Nation

Die DDR als sozialistische Nation
Im Neuen Deutschland (13. 12. 1974) definierte Erich Honecker das Verhältnis von Staat und Nation in der DDR:

Die Entwicklung der Deutschen Demokratischen Republik muss man in ihrem geschichtlichen Zusammenhang sehen. Das gilt auch für die nationale Frage, über die... die Geschichte bereits entschieden hat... Nationen entstehen und verändern sich in Abhängigkeit von den konkreten historischen Bedingungen...
Die westdeutsche Bourgeoisie ist bei der Gründung der Bundesrepublik Deutschland von ihrem Klasseninteresse ausgegangen.
Es ging ihr damals, um mit den Worten Adenauers zu sprechen, nicht um die Rettung der Nation und ihrer Einheit, sondern um die Rettung eines sozialen Systems, das auf der Ausbeutung des Menschen durch den Menschen beruht ...
Uns ging es nach dem 8. Mai 1945 darum,
die Chance, die uns die Befreiung vom Faschismus gab, zu nutzen,
die Ausbeuterordnung zu beseitigen, unter Führung der Arbeiterklasse und ihrer marxistisch-leninistischen Partei einen neuen Weg zu gehen, den Weg der Demokratie und des Sozialismus.
Das ist der Kern der Sache. Da dieser Weg in Westdeutschland versperrt wurde, entwickelte sich in der Deutschen Demokratischen Republik die sozialistische Nation, die sich in allen entscheidenden Merkmalen von der bürgerlichen Nation in der Bundesrepublik Deutschland unterscheidet.
Wir sind im Vergleich zur Bundesrepublik Deutschland schon eine historische Epoche weitergegangen. Wir repräsentieren ... das sozialistische Deutschland.
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