Lexikon

E.T. Der Außerirdische

  • Deutscher Titel: E.T. Der Außerirdische
  • Original-Titel: E.T. THE EXTRA-TERRESTRIAL
  • Land: USA
  • Jahr: 1982
  • Regie: Steven Spielberg
  • Drehbuch: Melissa Mathison
  • Kamera: Allen Daviau
  • Schauspieler: Henry Thomas, Robert MacNaughton, Drew Barrymore
  • Auszeichnungen: Oscars 1983 für Ton, Toneffekte, Spezialeffekte, Filmmusik-Score
Schon wenige Wochen nach dem Kinostart des Weltraummärchens »E.T.« wird klar, dass das kleine Schrumpelwesen die Herzen des Publikums erobert. Binnen kürzester Zeit rangiert der Film an Nummer 1 der ewigen Bestenliste und kann diese Position über zehn Jahre lang halten.
Ein Raumschiff von einem anderen Stern landet auf der Erde und einige der fremden Wesen gehen auf Erkundungstour. Als sie dabei von den Menschen gestört werden, verlassen sie den Planeten fluchtartig, vergessen dabei aber einen der »Extra-Terrestrials« (Außerirdische): E.T. bleibt allein auf der Erde zurück. Bald wird das furchtsame Wesen vom zehnjährigen Elliott entdeckt, und nachdem beide ihre Angst überwunden haben, freunden sie sich allmählich an. Zusammen mit anderen Kindern versteckt Elliott seinen neuen Freund: Zwischen den beiden entsteht sogar eine »metaphysische« Beziehung: So bekommt Elliott Gleichgewichtsstörungen, als E.T. zum ersten Mal Alkohol trinkt.
Trotz dieser Freundschaft leidet E.T. unter Heimweh: Es gelingt ihm, Kontakt mit seinem Planeten aufzunehmen: Doch bevor ein Raumschiff ihn abholen kann, wird er vom Suchtrupp der Raumfahrtbehörde entdeckt. In letzter Minute kommen Elliott und seine Freunde zu Hilfe und bringen E.T. zu dem wartenden Raumschiff. Traurig nehmen Elliott und E.T. Abschied. Steven Spielberg inszeniert das familienfreundliche Märchen mit viel Humor und Spannung. Das fremde Wesen steht dabei als Symbol für den Wunsch, nicht alle Geheimnisse aufzuklären, und vor allem für die Sehnsucht nach Harmonie und Freundschaft. So gelingt es Spielberg mühelos, in allen Altersklassen Sympathie für das eher hässliche Wesen zu wecken.
Die Figur E.T. wurde von Carlo Rimbaldi mit viel Liebe zum Detail gestaltet. Bei den Nahaufnahmen wurde mit einer Puppe gearbeitet, und für die Großaufnahme schlüpften Liliputaner in das Kostüm.
Der finanziell erfolgreichste Regisseur der Filmgeschichte hatte den kommerziellen Erfolg wohl einkalkuliert: Hinter dem Konzept verbirgt sich cleverer Geschäftssinn, der sich in der Vermarktung aller E.-T.-Artikel vom T-Shirt bis zum Plüschtier ausdrückt.
Mond, Welt, Universum
Wissenschaft

Die dunkle Seite des Mondes

Vor Milliarden Jahren stürzte ein Urplanet auf die erdabgewandte Seite unseres Trabanten. Er durchschlug die Kruste und schuf das gewaltige Südpol-Aitken-Becken. von THORSTEN DAMBECK Als 1973 die Langspielplatte „The Dark Side of the Moon“ die Hitparaden stürmte, ging es nicht um den Mond. Die Musiker von Pink Floyd hatten...

xxScience_Photo_Library-11887303-HighRes_(2).jpg
Wissenschaft

Urprall statt Urknall?

Unser Universum ist aus dem Kollaps eines Weltalls zuvor entstanden, meinen heute viele Kosmologen – und rätseln, wie dieses wohl beschaffen war. von RÜDIGER VAAS Quantenkosmologie ist nichts für schwache Nerven“, meint Edgar Shaghoulian von der University of California in Santa Cruz. „Sie ist der Wilde Westen der Theoretischen...

Mehr Artikel zu diesem Thema

Weitere Artikel aus dem Wahrig Fremdwörterlexikon

Weitere Artikel aus dem Wahrig Herkunftswörterbuch

Weitere Artikel aus dem Großes Wörterbuch der deutschen Sprache

Weitere Artikel aus dem Wahrig Herkunftswörterbuch

Weitere Artikel aus dem Vornamenlexikon