Lexikon
Flussneunauge
Lamprete; Lampreta fluviatilismittelgroße (bis 50 cm) Vertreter der drei in mitteleurop. Gewässern lebenden Arten von Neunaugen. Vorkommen: Ost- u. Nordsee, Britische Inseln, Irland, südl. bis Spanien, nördl. Mittelmeer bis Mittelitalien. Die blinden u. zahnlosen Jungfische, Querder genannt, leben 3–5 Jahre im Süßwasser, wandern mit ca. 15 cm Größe ins Meer ab, wachsen dort bis zum 30 – 40 cm langen, laichreifen Tier heran u. kehren zum Laichen ins Süßwasser zurück. Die Tiere bauen zum Laichen im Kies eine Nestgrube u. sterben nach dem Laichen. Nahrung: Querder filtern Kleinstlebewesen u. organische Stoffe aus Schlamm, erwachsene Flussneunaugen leben parasitisch, raspeln mit Hornzähnen ein Loch durch die Haut von Fischen. Früher häufiger, begehrter Speisefisch z. B. im Unterelbegebiet; heute nur noch wenig angelandet.
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