Lexikon

Frauenpresse

Frauenzeitschriften
an Frauen gerichtete Zeitungen und Zeitschriften, meist auf Mode, Kosmetik, Familie und Erziehungsfragen spezialisiert, neuerdings aber auch mit Problemen der Emanzipation, Rechtsentwicklung, Sozialpolitik, Beruf, Karriere und Unabhängigkeit beschäftigt; typisch dafür war zuerst die Zeitschrift „Emma“, herausgegeben u. a. von der Feministin A. Schwarzer. Erste Ansätze einer Frauenpresse entstanden in der Zeit der Aufklärung; sie gehörten dort zur Gruppe der „Moralischen Wochenschriften“. J. C. Gottsched gab in Halle und Leipzig „Die vernünftigen Tadlerinnen“ heraus; praktische Fragen behandelten „Die vor sich und ihre Kinder sorgfältigen Mütter“ (Leipzig 1731 bis 1733). Berühmt wurde das „Journal für deutsche Frauen“ von C. M. Wieland u. a. Die Frauenrechtlerin L. Otto-Peters gab die „Frauenzeitung“ heraus, ab 1865 „Neue Bahnen“ als Organ des Allg. Dt. Frauenvereins. Politisch orientiert waren die seit 1891 von C. Zetkin edierten Blätter „Arbeiterin“ und „Die Gleichheit“. Auch die Nationalsozialisten nutzten Frauenzeitschriften für ihre Propaganda aus. Charakteristisch dafür waren „Frauen-Kultur“, „NS-Frauenwarte“ oder „Völkische Frauenzeitung“
Detektoren, Einstein
Wissenschaft

Wenn Raum und Zeit erzittern

Einsteins revolutionäre Theorie der Schwerkraft, die Allgemeine Relativitätstheorie, beschäftigt noch heute Physiker und Astro-physiker – auch in Deutschland. Zur Leserreise „Einstein & die Gravitation“ im Oktober 2024. von THOMAS BÜHRKE Es war eine wissenschaftliche Sensation, die Physiker am 11. Februar 2016 verkündeten....

Rhein, Düsseldorf, trocken
Wissenschaft

Schutz vor Extremwetter

Hitzesommer und Überschwemmungen: Längst sind die Folgen des Klimawandels in Deutschland zu spüren. Doch mit naturnahen Maßnahmen können Städte, ländliche Gebiete und Küstenregionen geschützt werden. von JAN BERNDOFF Wer sich in Deutschland vor den Kapriolen des Klimawandels weitgehend sicher fühlte, musste in den letzten Jahren...

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