Lexikon

Gashydrate

feste, eisähnliche Verbindungen aus Wasser- und Gasmolekülen, die sich bei hohem Druck und niedrigen Temperaturen in den Sedimenten der Meere und tiefen Lagen von Permafrostböden bilden. Etwa 90% der Gashydrate enthalten Methan, wobei die Methanmoleküle in eine Käfigstruktur aus Wassermolekülen eingelagert sind. Nach Schätzungen übertrifft die in Gashydraten gespeicherte Menge an Methan das Energiepotenzial aller bekannten Lagerstätten fossiler Brennstoffe (Kohle, Erdöl und Erdgas). Neben ihrer Bedeutung als mögliche zukünftige Energiequelle sind die Gashydrate auch für das globale Klima relevant, da das bei ihrer Zersetzung frei werdende Methan in der Atmosphäre ca. 23-mal stärker als Kohlendioxid als Treibhausgas wirkt.
Elektronen, Helium
Wissenschaft

Elektron gefilmt

Mit einer neuen Methode ist es gelungen, die Bewegung eines Elektrons bei der Ionisierung in Echtzeit nachzuvollziehen. von DIRK EIDEMÜLLER Die wechselseitige Beeinflussung von Licht und Materie gehört zu den grundlegendsten physikalischen Prozessen. In den letzten Jahren haben sich neue Möglichkeiten ergeben, um diese...

Solar, Solarzelle, Perowskit-Material
Wissenschaft

Hocheffizient und vielseitig

Solarzellen für Hausdächer, Bewegungsmelder, Bewässerungsanlagen, Smart-Home-Anwendungen – die Photovoltaik mit Perowskit-Materialien ist auf dem Weg vom Labor in den Alltag. von FRANK FRICK Falls sich die organisch-anorganischen Perowskite kommerziell breit durchsetzen, rückt der Nobelpreis in greifbare Nähe.“ Michael Saliba,...

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