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Gssman

Vittorio, italienischer Schauspieler und Regisseur, * 1. 9. 1922 Genua;  29. 6. 2000 Rom; seit 1943 Bühnenschauspieler entwickelte sich Gassman zu einer Institution des italien. Theaterlebens und war auch als Charakterdarsteller auf der Leinwand sehr erfolgreich; Filme u. a.: „Bitterer Reis“ 1949; „Krieg und Frieden“ 1956; „Man nannte es den großen Krieg“ 1959; „Verliebt in scharfe Kurven“ 1962; „Der Duft der Frauen“ 1974; „Das Leben ist ein Roman“ 1983; „Die Familie“ 1987; „La Cena“ 1998.
  • Deutscher Titel: Bitterer Reis
  • Original-Titel: RISO AMARO
  • Land: Italien
  • Jahr: 1949
  • Regie: Giuseppe De Santis
  • Drehbuch: Carlo Lizzani, Gianni Puccini, Carlo Musso, Ivo Perilli, Libero Solaroli, Corrado Alvaro, Giuseppe De Santis
  • Kamera: Otello Martelli
  • Schauspieler: Silvana Mangano, Raf Vallone, Vittorio Gassmann, Doris Dowling
Neorealismus und Gangsterfilm vereinen sich in Giuseppe De Santis Werk über Landarbeiterinnen in der Po-Ebene. Dokumentarisch wirkenden Bildern von dem Leben der Saisonarbeiterinnen während der Reisernte stehen »Sex-and-Crime«-Elemente der Geschichte gegenüber, die in der Schauspielerin Silvana Mangano ihre Personifizierung finden. Die vollbusige Schönheit wird durch ihre erste große Rolle international bekannt und entwickelt sich rasch zu einer der beliebtesten italienischen Schauspielerinnen.
Der kleine Ganove Walter will die Landarbeiterinnen um ihren Lohn betrügen. Statt seiner bisherigen Geliebten und Komplizin Francesca benutzt er die dynamische Arbeiterin Silvana (Silvana Mangano) zur Durchführung seiner Pläne. Francesca verrät Walter aus Eifersucht an die Polizei, und in einem Schlachthaus kommt es zum spektakulären Show-Down. Walter scheint über den ihn verfolgenden Polizisten zu triumphieren und will ihn töten. Die ebenfalls anwesende Silvana erkennt plötzlich den wahren Charakter ihres Geliebten und schießt auf ihn. Der Getroffene wird im Sturz an einem Fleischerhaken aufgespießt.
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Vom griechischen Philosophen Protagoras stammt der Satz „Der Mensch ist das Maß aller Dinge“. Was er damit meinte: Alle Dinge in der Welt sind immer nur so, wie sie dem Menschen erscheinen. Oder anders ausgedrückt: Der Mensch kann nicht heraus aus seiner Haut – und stellt sich daher stets selbst ins Zentrum seiner Bewertungen....

Kraft, Meer, Wellen
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Die Kraft der Wellen

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