Lexikon

Heym, Georg: Umbrae vitae

  • Erscheinungsjahr: 1912
  • Veröffentlicht: Deutsches Reich
  • Verfasser: Heym, Georg
  • Deutscher Titel: Umbrae vitae
  • Genre: Nachgelassene Gedichte
Beim Verlag Rowohlt in Leipzig erscheinen unter dem Titel »Umbrae vitae« die nachgelassenen Gedichte des in diesem Jahr verstorbenen Georg Heym (* 1887,  1912). In metaphorisch-bildstarker, visionserfüllter Sprache schildert Heym den »Dämon« Großstadt in vielfältigen Erscheinungen als Sinnbild der Verlorenheit und Tyrannen der Menschen und der Natur. Arme, Bettler und Blinde, Krüppel und Selbstmörder stehen für die Entwürdigung des Menschen, als Hilflose und Zerstörte bevölkern sie seine Stadtlandschaften. An die Stelle der christlichen Idee vom »guten Gott« tritt ein »böser Gott«, ein »moralloses Schicksal«. Ohnmachtsgefühl und Wunsch nach Auflehnung, Depression und Aggression stehen in steter Spannung zueinander.
Wissenschaft

Zupacken mit Spinnenkräften

Ein neuer Typ von künstlichen Muskeln öffnet den Weg zu Robotern mit menschenähnlichen motorischen Fähigkeiten. Für die Entwicklung standen unter anderem Spinnenbeine Pate. von REINHARD BREUER Spinnen lassen viele Menschen gruseln. Das liegt nicht zuletzt an ihren langen haarigen Beinen. Doch wenn Roboterforscher auf die...

xxScience_Photo_Library-11887303-HighRes_(2).jpg
Wissenschaft

Urprall statt Urknall?

Unser Universum ist aus dem Kollaps eines Weltalls zuvor entstanden, meinen heute viele Kosmologen – und rätseln, wie dieses wohl beschaffen war. von RÜDIGER VAAS Quantenkosmologie ist nichts für schwache Nerven“, meint Edgar Shaghoulian von der University of California in Santa Cruz. „Sie ist der Wilde Westen der Theoretischen...

Mehr Artikel zu diesem Thema

Weitere Lexikon Artikel

Weitere Artikel aus dem Wahrig Synonymwörterbuch

Weitere Artikel aus dem Wahrig Fremdwörterlexikon

Weitere Artikel aus dem Wahrig Herkunftswörterbuch

Weitere Artikel aus dem Wahrig Herkunftswörterbuch

Weitere Artikel aus dem Vornamenlexikon