Lexikon
Hoquetus
[-ˈke:-; zu altfranzösisch hoqueter zerschneiden]
HoketusKompositionsart in der Musik der Ars nova (etwa 1200 bis 1400): Zwei Singstimmen werden so mit Pausen durchsetzt, dass sie sich auf engstem Raum abwechseln, was eine „zerschnittene“, hüpfende Wirkung ergibt. Bedeutende Hoquetus stammen z. B. von G. de Machaut. Das Orchesterwerk „Hoketus“ (Uraufführung: 1977, Den Haag) von L. Andriessen demonstriert und variiert mit großer Brillanz die Prinzipien der Minimal Music.
Wissenschaft
Fliegen im Magnetfeld
Wenn sich die Schwärme von Zugvögeln im Herbst auf den Weg zu ihren Winterquartieren machen, nutzen sie zur Orientierung einen inneren Kompass, der als Magnetsinn zu operieren scheint. Die Vögel verfügen über Magnetfeld-Rezeptoren, mit deren Hilfe sie den Neigungswinkel des Erdmagnetfeldes wahrnehmen können. Rotkehlchen haben...
Wissenschaft
Ein Mond speit Feuer
Auf Jupiters Trabant Io brodeln rund 250 Vulkane in der schwefligen Landschaft. Werden sie von einem magmatischen Ozean gespeist?
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