Lexikon
Hügelgräberkultur
von Ostfrankreich bis zum Karpatenbecken verbreitete Kultur der mitteleuropäischen Bronzezeit (etwa 1550 bis 1200 v. Chr.) mit mehr oder weniger ausgeprägten lokalen Besonderheiten. Ein Kulturzentrum lag westlich des Rhein; ein anderes, sehr reiches, auf beiden Seiten der oberen Donau, in Bayern, Österreich, dem südlichen Böhmen und Südthüringen; ein dritter Kulturkreis war die Lausitzer Kultur in Ostdeutschland und Westpolen. Gemeinsam waren ein gleiches Totenritual, gewisse formale Übereinstimmungen der materiellen Hinterlassenschaften, eine überregionale Bronzeindustrie und weit reichende Handelsbeziehungen und Kulturkontakte. Von der Siedlungs- und Wirtschaftsweise weiß man wenig. Männer und Frauen wurden in ihrer Tracht, mit Waffen und Schmuck in Grabhügeln, oft zusätzlich durch einen Baumsarg oder Steineinbauten geschützt, beigesetzt.
Wissenschaft
Eine Fliege für die Forschung
Die Taufliege Drosophila melanogaster ist ein winziges Tier – mit großem Potenzial für die Wissenschaft. Genetiker, Krebsforscher und Neurowissenschaftler untersuchen seit rund 120 Jahren an ihr, wie das Gehirn Verhalten steuert. Und sie hat noch nicht ausgedient. von TIM SCHRÖDER Wer Obst im Sommer offen herumstehen lässt, merkt...
Wissenschaft
Kleine Teilchen mit großer Wirkung
Mit dem Atem gelangt nicht nur lebenswichtiger Sauerstoff in den Körper: Stickstoffdioxid und Feinstaub gefährden Lunge, Herz und Gehirn. von CLAUDIA EBERHARD-METZGER Täglich atmet ein Erwachsener mindestens 10.000 Liter Luft ein und wieder aus, nimmt dabei Sauerstoff auf und gibt Kohlendioxid ab. Nichts im Körper funktioniert...
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