Lexikon

Indischer Ozean

Kurzwort Indik
Meer: Meere und Meeresteile
Meere und Meeresteile
NameFläche (in Mio. km2 )
Atlantischer Ozean106,20
Nordsee0,58
Ostsee0,42
Mittelländisches Meer2,56
Schwarzes Meer0,41
Hudsonbai1,23
Baffinbai0,69
St.-Lorenz-Golf0,24
Amerikanisches Mittelmeer4,31
Indischer Ozean75,80
Rotes Meer0,44
Persischer Golf0,24
Arabisches Meer3,86
Andamanensee0,80
Golf von Bengalen2,17
Pazifischer Ozean178,77
Beringmeer2,27
Ochotskisches Meer1,53
Japanisches Meer1,01
Ostchinesisches Meer1,25
Südchinesisches Meer3,64
Golf von Kalifornien0,16
Australasiatisches Mittelmeer8,61
Nordpolarmeer14,06
das zwischen Afrika, Asien, Australien und Antarktis liegende kleinste der drei Weltmeere, Gesamtfläche mit Nebenmeeren 75,80 Mio. km2. Die Grenzen zum Atlantischen und Pazifischen Ozean sind südlich von 35° südlicher Breite rein fiktiver Art: im Westen die Länge des Kap Agulhas, im Osten des Südostkaps auf Tasmanien.
Der Meeresboden gliedert sich durch das Schwellensystem des Zentralindischen (Mittelozeanischen) Rückens in die Westindische Mulde mit einer Reihe von Becken (Arabisches, Somali-, Südwestindisches, Atlantisch-Indisches Becken u. a.) und die Ostindische Mulde mit Zentralindischem, Nordwest-, Westaustralischem und Südaustralischem Becken. Den Schwellen sitzen die wenigen Inselgruppen auf: Lakkadiven, Malediven, Chagosinseln und Neuamsterdam dem Zentralindischen Rücken, Kerguelen und Heard-Macdonald-Inseln seiner Fortsetzung, dem Kerguelen-Gaußberg-Rücken; Andamanen und Nikobaren bilden die Fortsetzung des Malaiischen Archipels nach Nordosten im Golf von Bengalen. Die durchschnittliche Tiefe des Indischen Ozeans beträgt rund 3900 m; im Sundagraben erreicht er seine größte Tiefe (Planettiefe 7455 m); der Salzgehalt beträgt um 3,5%. Die allgemein nicht sehr beständigen Meeresströmungen werden nördlich des Äquators von den Monsunen beherrscht (im Nordsommer in westöstlicher, im Winter in ostwestlicher Richtung). Im Südteil bilden die Meeresströmungen einen geschlossenen Kreislauf: zwischen 40° und 50° südlicher Breite die kühle Strömung der Westwinddrift, die vor der Westküste Australiens einen Ausläufer als Westaustralstrom nach Norden entsendet. Auf der Höhe des südlichen Wendekreises geht er in den warmen Südäquatorialstrom über, der vor der Ostküste Südafrikas sich in den Agulhasstrom und den Äquatorialen Gegenstrom teilt. Neben den dauernden Stürmen südlicher Breiten treten die Mauritius-Orkane (Madagaskar), die Bengalzyklone (Golf von Bengalen, Arabisches Meer) und die Willie-Willies (Australien) als Wirbelstürme auf.
Wissenschaft

Heilung im Takt der Natur

Berücksichtigen Ärzte biologische Körperabläufe zu bestimmten Zeiten des Tages, erhöht dies oft die Wirksamkeit von Medikamenten und Therapien. Text: JÜRGEN BRATER Illustrationen: RICARDO RIO RIBEIRO MARTINS Sich den Kopf anzuschlagen, ist bestimmt kein Vergnügen. Aber wenn es trotz aller Vorsicht doch einmal passiert, dann am...

Lebensende, Vorsorge
Wissenschaft

»Wir müssen fragen – und zuhören«

Am Lebensende werden Menschen altruistisch, sagt der international renommierte Palliativmediziner Gian Domenico Borasio.

Der Beitrag »Wir müssen fragen – und zuhören« erschien zuerst auf wissenschaft.de...

Mehr Artikel zu diesem Thema

Weitere Lexikon Artikel

Weitere Artikel aus der Wissensbibliothek

Weitere Artikel aus dem Wahrig Synonymwörterbuch

Weitere Artikel aus dem Wahrig Fremdwörterlexikon

Weitere Artikel aus dem Wahrig Herkunftswörterbuch

Weitere Artikel aus dem Vornamenlexikon