Lexikon
Instịnkthierarchie
Rangfolge der Instinkte. Das Gesamtverhalten eines Tieres lässt sich in zusammenhängende Gruppen gliedern, die wiederum in immer einfachere Verhaltensgruppen zerfallen. Von der Endhandlung aus gesehen, erscheint das Gesamtverhalten wie ein hierarchisch gegliederter Stufenbau. Instinkte der gleichen Stufe können einander hemmen oder fördern. Durch Aktivierung der hohen Instinktstufe werden auch die darunter liegenden aktiviert. So aktivieren z. B. Temperatur- und Umgebungsverhältnisse den Fortpflanzungsinstinkt beim Stichling. Dieser wiederum regt die darunter liegende, unter sich gleichwertige Instinktstufe des Kampf-, Nestbau-, Verpaarungs- und Brutpflegeverhaltens an. Jeder dieser zur Untergruppe gehörenden Instinkte aktiviert wiederum die darunter liegenden; z. B. durch die Aktivierung des Kampfverhaltens wird die Bereitschaft zum Drohen verursacht.
Wissenschaft
Sanfte Supernova
Massereiche Sterne enden in einer Explosion, ihr Kern kollabiert zu einem Neutronenstern. Jetzt haben Astronomen eine Ausnahme von dieser Regel entdeckt.
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Wissenschaft
Hat Altern einen Sinn?
Es gibt Sätze, die werden so oft benutzt, dass ihre Wirkung sich inzwischen abgenutzt hat. In der Bioforschung besteht diese Gefahr für den berühmten Satz „Nichts in der Biologie ergibt Sinn, außer im Lichte der Evolution“. Im Jahr 1974 wählte der in der heutigen Ukraine geborene US-Genetiker Theodosius Dobzhansky ihn als Titel...