Lexikon

Internationle Ferienkurse für Neue Musik

Darmstädter Ferienkurse
in jährl. Zyklus in Darmstadt stattfindende Arbeitswochen, die zu einem international bedeutsamen Forum für Neue Musik wurden. 1946 von Wolfgang Steinecke (* 1910,  1961) im Jagdschloss Kranichstein bei Darmstadt initiiert, dienten sie in ihrer ersten Periode (1946 1952) den Komponisten der Nachkriegsgeneration in erster Linie zur Information u. Aufarbeitung der im nationalsozialist. Dtschld. verbotenen Neuen Musik von B. Bartók, A. Schönberg, P. Hindemith, C. Debussy, E. Krenek, A. Webern, E. Varèse u. a.
Die zweite Periode (19521957) ist gekennzeichnet durch die Entwicklung der Dodekaphonie (Zwölftontechnik) zur seriellen Musik (P. Boulez, L. Nono, K. Stockhausen), ausgehend von A. Webern u. O. Messiaen.
Als die Zeit der kritischen Auseinandersetzung mit serieller Musik lässt sich die dritte Periode (seit 1957) charakterisieren. Die Einführung des „Zufalls“ (Aleatorik) u. die Rückbesinnung auf den schöpferischen Einfall durchbrach die Starre totaler Prädetermination des musikal. Materials, die durch die serielle Kompositionstechnik entstanden war (J. Cage, M. Kagel u. a.). Seit 1958 erscheinen jährl. Berichte über die Internationalen Ferienkurse für Neue Musik in Form der Schriftenreihe „Darmstädter Beiträge zur Neuen Musik“.
Noch kein lebensfreundlicher Ort: Die junge Erde war einem enormen Bombardement aus dem All ausgesetzt. Kometen- und Planetoiden-Einschläge lieferten wertvolle Rohstoffe – darunter organische Moleküle und Wasser, die Grundlagen für die spätere Entstehung des Lebens.
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