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Krisenmanagement zu Watergate

Krisenmanagement zu Watergate
Am 21. 3. 1973 verabredete US-Präsident Richard Nixon mit seinem Bruder Dean, die Einbrecher in das Wahlhauptquartier der Demokraten zum Schweigen über ihren Auftraggeber (das Komitee für die Wiederwahl von Präsident Nixon) zu bringen (Tonbandprotokoll des Telefonats, veröffentlicht im Mai 1974):

Dean: Dazu ist Geld nötig, und es ist riskant. Die Leute hier können das nicht. Leute von der Mafia können so etwas: Geld waschen, sich sauberes Geld beschaffen und dergleichen. Wir schaffen das einfach nicht, weil wir keine Kriminellen sind und nicht daran gewöhnt sind, mit so etwas zu tun zu haben.

Nixon: Das stimmt.
Dean: Schwer zu wissen, wie man das macht.
Nixon: Vielleicht... eine Organisation.
Dean: Richtig. Aber es ist wirklich fraglich, ob wir es überhaupt hinkriegen. Außerdem noch das Problem, woher das Geld nehmen. Mitchell [Vorsitzender des Komitees zur Wiederwahl von Präsident Nixon und Justizminister] hat sich schon darum gekümmert, Geld aufzutreiben...
Nixon: Wie viel Geld brauchen sie?
Dean: Ich denke, diese Kerle werden uns im Laufe der nächsten beiden Jahre eine Million Dollar kosten.
Nixon: Das können wir kriegen. Was das Geld anlangt, wenn sie soviel brauchen, das lässt sich beschaffen. Eine Million können wir bekommen. Sie können es in bar haben. Ich weiß, woher wir es bekommen könnten. Es ist nicht einfach, aber es lässt sich machen. Aber die Frage ist doch, wer zu Teufel sollte die Sache in die Hand nehmen? Haben sie eine Vorstellung?
Dean: Genau. Nun, ich meine das sollte man Mitchell anvertrauen.
Nixon: Dazu neige ich auch.
Dean: Und ein paar Profis, die ihm dabei helfen.
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