Lexikon

Liquiditạ̈tsreserven

die Summe der liquiden Mittel und kurzfristig liquidierbaren Wertpapiere eines Unternehmens, die zwar zur Aufrechterhaltung der Zahlungsbereitschaft für den normalen Ablauf der täglichen Geschäfte nicht erforderlich sind, die aber gehalten werden, um einen überraschend auftretenden Zahlungsmittelbedarf (z. B. infolge einer verzögerten Zahlung eines Kunden oder erhöhter Zahlungsverpflichtungen) zu befriedigen. Im weiteren Sinn gehören zu den Liquiditätsreserven auch nicht ausgenutzte Kreditzusagen von Banken. Für Kreditinstitute stellt die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht im Einvernehmen mit der Deutschen Bundesbank Grundsätze zur Beurteilung der Liquidität auf (§ 11 KWG).
Die Farblithografie „Im Hafen einer Hansestadt“ ist Teil einer Serie kulturgeschichtlicher Bilder, entstanden um 1909.
Wissenschaft

Routen des Reichtums

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Triebwerk, Maschine,
Wissenschaft

Grips im Gefüge

Smarte Werkstoffe reagieren eigenständig auf äußere Einflüsse, verformen sich, heilen Beschädigungen und berichten darüber. von REINHARD BREUER Der Fingerhandschuh, den Holger Böse überzieht, hat Stulpen über den Fingern, die der Würzburger Physiker jetzt abwechselnd bewegt. Mit dem Daumen berührt er nacheinander verschiedene...

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