Lexikon
LSD
Abkürzung für Lysergsäurediethylamid; synthetisch herstellbare chemische Verbindung, die in Mutterkornalkaloiden natürlich vorkommt und in Deutschland dem Betäubungsmittelgesetz unterliegt. Es ist eines der stärksten bekannten Halluzinogene, das heute als Droge kaum noch eine Rolle spielt. L. wirkt bereits in kleinen Mengen und ruft einen psychoseähnlichen Zustand mit optischen, akustischen und sensorischen Halluzinationen hervor, der als angenehm, aber auch als „Horrortrip“ erlebt werden kann. L. kann schon bei einmaligem Konsum eine eventuell unheilbare schwere Psychose auslösen. Außerdem besteht bei längerem Gebrauch die Gefahr psychischer Abhängigkeit.
Wissenschaft
Kleine Unterschiede, große Wirkung
Viele Erkrankungen treten je nach Geschlecht unterschiedlich häufig auf. Erklärungen dafür finden sich nicht nur im Lebensstil, sondern auch in der Wirkung von Geschlechtschromosomen und Hormonen. RUTH EISENREICH (Text) und RICARDO RIO RIBEIRO MARTINS (Illustrationen) Worin unterscheiden sich die Körper von Frauen und Männern,...
Wissenschaft
Künstliche Debatten über Künstliche Intelligenz
Von Künstlicher Intelligenz (KI) kann man in den Medien seit den 1970er-Jahren lesen oder hören – zunächst natürlich auf Englisch: Artificial Intelligence (AI) hieß das Schlagwort, und es wird historisch interessierte Menschen amüsieren, wenn sie erfahren, dass damals auch der Ausdruck „information overload“ geprägt wurde,...