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Lụ̈ttich

französisch Liège, flämisch Luik
Hauptstadt der ostbelgischen Provinz Lüttich (3862 km2, 1,02 Mio. Einwohner), an der Mündung der Ourthe in die Maas, 192 000 Einwohner; wirtschaftliches und kulturelles Zentrum Ostbelgiens mit Universität (1817), wallonisches Kunstmuseum, Volkskunde- u. a. Museen; ältester Steinkohlenbergbau Europas (rückläufig), Stahlwerk, Metallindustrie, Rüstungs-, Maschinen-, Glasindustrie und chemische Industrie. Um 720 Bistum, 980 Fürstbistum; im Mittelalter war die Stadt eine der bedeutendsten in Europa; im 13.17. Jahrhundert zahlreiche Erhebungen der Zünfte gegen die Herrschaft der Bischöfe; im 17. und 18. Jahrhundert wurde Lüttich mehrmals von Frankreich erobert. 1801 fiel das Bistum an Frankreich, 1814 an die Niederlande, 1830 an Belgien.
Immanuel_Kant_(1724_bis_1804):_Gemälde_von_Johannes_Heydeck_aus_dem_Jahr_1872_nach_einem_früheren_Portrait_des_Berliner_Malers_Gottlieb_Doebler_1791.
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