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mechanstische Weltanschauung

die Zurückführung aller Naturvorgänge auf mechanische Vorstellungen; seit der Antike in verschiedener Form in philosophischen Systemen aufgegriffen besonders seit der Aufklärung (J. O. Lamettrie). Alle Vorgänge innerhalb des Naturgeschehens sollten auf mechanische Ursachen (Bewegung, Stoß, Druck) zurückgeführt werden. Welt, Lebewesen, Mensch wurden als „Maschinen“ gedacht. Bei mechanistischen Vorstellungen sind alle Erklärungen durch Zwecke (Teleologie) ausgeschlossen. Aus diesem Grund braucht der Mechanismus jedoch nicht zum Materialismus zu führen. Seit der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts wurde die mechanistische Weltanschauung durch den Vitalismus verdrängt. Eine mechanistische Weltanschauung kommt aber auch in dem der klassischen Physik zugeordneten naturwissenschaftlichen Weltbild zum Ausdruck, in dem alle Vorgänge durch Kausalgleichungen darstellbar gedacht werden und streng determiniert sind.
 
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Wissenschaft

Sind die Klimaziele noch erreichbar?

Einen Zustand zu erreichen, in dem sich die Menge der durch Menschen verursachten Treibhausgase in der Atmosphäre nicht weiter erhöht, ist in den vergangenen Jahren zum zentralen Ziel des Klimaschutzes geworden. Im Englischen hat sich dafür mittlerweile der Begriff „Net Zero“ etabliert, der sinngemäß mit Netto-null-Emissionen...

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Die Erfahrungsmaschine

Das Wort „Erfahrung“ kann man philosophisch-menschlich verstehen, wenn man jemandem attestiert, viel erlebt und dabei seine Kenntnisse der Welt erweitert zu haben. Man kann es aber auch wörtlich nehmen und sich etwa fragen, wie weit man mit seinem Auto eine Gegend erfahren hat. Was auch immer gemeint ist oder gemacht wird, zeigt...

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