Lexikon

Menschenopfer

die Tötung von Menschen aus kultischen Gründen, um entweder auf Naturvorgänge einzuwirken oder das Wohlwollen der Gottheit (oder der Ahnen) durch ein hohes Opfer zu erlangen oder einem angesehenen Toten Begleiter ins Jenseits mitzugeben. Menschenopfer gehören zu den frühen Stufen fast aller Religionen; eine Grundform ist das Selbstopfer, das später meist durch das Tieropfer abgelöst wurde. Besonders bekannt durch Menschenopfer sind die Azteken- und die afrikanischen Reiche des Sudan. Opfer waren Sklaven, Kriegsgefangene, auch Verbrecher, bei Beisetzungen Frauen und Diener, bei manchen Völkern auch alternde Könige oder Jungfrauen (Mädchenopfer in Mexiko) oder Kinder (Altsemiten).
Wissenschaft

Galaktische Geisterteilchen

Erstmals wurden energiereiche Neutrinos von der Milchstraße gemessen. von RÜDIGER VAAS Es gibt eine neue Karte unserer Welt – sehr unscharf, mit vielen weißen Flecken und Fragezeichen. Aber es zeichnen sich bereits erste Strukturen ab – wie im Nebel noch, doch bald werden wir klarer sehen. Es ist ein Gefühl wie bei der Entdeckung...

Noch kein lebensfreundlicher Ort: Die junge Erde war einem enormen Bombardement aus dem All ausgesetzt. Kometen- und Planetoiden-Einschläge lieferten wertvolle Rohstoffe – darunter organische Moleküle und Wasser, die Grundlagen für die spätere Entstehung des Lebens.
Wissenschaft

Der Ursprung der Ozeane

Himmelsstein: Am 9. Juni 1952 schlug ein 107 Kilogramm schwerer Steinbrocken aus dem All in der kanadischen Provinz Alberta in einem Weizenfeld bei dem Weiler Abee ein. Es ist der größte bekannte Enstatit-Chondrit. Diese seltene Art von Steinmeteoriten wurde nach dem darin nachweisbaren Mineral Enstatit benannt, einem...

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