Lexikon
Mittelwald
alte, bereits im 16. Jahrhundert geregelte forstliche Betriebsart, von beschränkter Ausdehnung in Deutschland, sehr verbreitet in Frankreich; eine Mischpflanzung von häufiger geschlagenem und sich immer wieder erneuerndem Unterholz (z. B. Bergahorn, Hainbuche) und eingestreuten besser geformten Stämmen (z. B. Eiche), die das Oberholz bilden und einen wertvolleren Holzertrag liefern. Die gleichzeitige Erzeugung von Nutz- und Brennholz entsprach vor allem den bäuerlichen Bedürfnissen. Der deutsche Mittelwald ist im 19. Jahrhundert größtenteils in Hochwald umgewandelt worden.
Hainbuche
Hainbuche
© Dr. Gisela Benecke, Gütersloh
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