Lexikon

Multiple chemische Sensibilität

Chemikalienüberempfindlichkeit; Abkürzung MCS
eine erworbene chronische Erkrankung, bei der Betroffene auf unterschiedliche, vielfach alltägliche chemische Stoffe bereits in geringer Konzentration (z. B. Chemikalien aus Holz, Fußböden, Lacken, Farben, Reinigungsmitteln oder Kosmetika) mit vielfältigen wiederkehrenden Symptomen reagieren wie Übelkeit, Kreislaufstörungen, Müdigkeit, Kopfschmerzen, Asthma, Heuschnupfen, Hautausschlägen, Störungen der Konzentration und Merkfähigkeit, innerer Unruhe, Reizbarkeit bis hin zu Angst- und Panikattacken. Es besteht ein hoher Leidensdruck. Die Leistungs- und Arbeitsfähigkeit kann beeinträchtigt sein bis hin zur Berufsunfähigkeit. Die einzige wirksame Therapie besteht in der Vermeidung der auslösenden Substanzen, soweit dies möglich ist. Unterstützend wirkt das Erlernen von Bewältigungsstrategien.
Wissenschaft

»Ein Großteil der Moore ist renaturierbar«

Über Herausforderungen bei der Wiedervernässung von Moorflächen berichtet Tobias Witte vom BUND im Interview. Das Gespräch führte OLIVER ABRAHAM Herr Witte, wie steht es um die Moore in Deutschland? Heute gibt es in Deutschland noch rund 1,8 bis 1,9 Millionen Hektar Moorfläche, ursprünglich lag die Zahl aber deutlich höher. Wie...

Geothermie
Wissenschaft

Wärme aus der Tiefe

Mit der Geothermie ließe sich ein großer Teil der aktuellen Energieprobleme lösen. Doch bislang wird die Wärmequelle im Untergrund kaum genutzt. Was sind die Gründe? von HARTMUT NETZ Die Freude war groß am 27. September 2004, als am Bohrplatz von Unterhaching aus 3346 Meter Tiefe eine 122 Grad Celsius heiße Wasserfontäne in die...

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