Lexikon

neulateinische Literatur

das Schrifttum in lateinischer Sprache seit der Mitte des 14. Jahrhunderts; griff im Gegensatz zur mittellateinischen Literatur wieder auf das klassische Latein zurück. In der neulateinischen Literatur drückte sich der Geist des Humanismus aus; mit diesem verbreitete sie sich in ganz Europa. Die wichtigste Gattung war die Lyrik (Hirtendichtung); daneben entstanden Epigramme, Lehrgedichte, Epen und Dramen. Der Begründer der neulateinischen Literatur war F. Petrarca. Im 15. Jahrhundert entfaltete sich die neulateinische Literatur auch in Deutschland und den Niederlanden. Die größte Wirkung erzielten die Werke Erasmus von Rotterdam; daneben standen K. Celtis, U. von Hutten, P. Melanchthon mit dem „Wittenberger Kreis“ u. a. In der Zeit der Gegenreformation entwickelte sich besonders das neulateinische Drama (Jesuitendrama); der bedeutendste Dramatiker des Barocks war J. Balde. Eine letzte Pflegestätte hat die neulateinische Literatur heute an englischen und niederländischen Universitäten gefunden.
Detektoren, Einstein
Wissenschaft

Wenn Raum und Zeit erzittern

Einsteins revolutionäre Theorie der Schwerkraft, die Allgemeine Relativitätstheorie, beschäftigt noch heute Physiker und Astro-physiker – auch in Deutschland. Zur Leserreise „Einstein & die Gravitation“ im Oktober 2024. von THOMAS BÜHRKE Es war eine wissenschaftliche Sensation, die Physiker am 11. Februar 2016 verkündeten....

Planetoiden
Wissenschaft

Bergbau im All

Start-up-Unternehmen bringen sich in Stellung, um Planetoiden auszubeuten. Diese enthalten riesige Mengen an Platin, Gold und anderen Metallen.

Der Beitrag Bergbau im All erschien zuerst auf wissenschaft.de.

Mehr Artikel zu diesem Thema

Weitere Lexikon Artikel

Weitere Artikel aus dem Wahrig Synonymwörterbuch

Weitere Artikel aus dem Wahrig Fremdwörterlexikon

Weitere Artikel aus dem Wahrig Herkunftswörterbuch

Weitere Artikel aus der Wissensbibliothek

Weitere Artikel aus dem Wahrig Herkunftswörterbuch