Lexikon
Ọppenheimer
Josef, genannt Jud Süß, deutscher Geschäftsmann, * 12. 2. 1698 Heidelberg, † 4. 2. 1738 Stuttgart (hingerichtet); erwarb ein großes Vermögen; war seit 1733 „Hofjude“ des Herzogs Karl Alexander von Württemberg, der ihn zum Geheimen Finanzrat ernannte. Oppenheimer erschloss dem Herzog, der von der Steuerbewilligung durch die Stände unabhängig werden wollte, neue Geldquellen durch Einführung von Monopolen, Ämterhandel und Münzverschlechterung. Nach dem Tod des Herzogs wurde er in einem von Beamtenschaft und Landständen betriebenen anfechtbaren Verfahren zum Tode verurteilt. – „Jud Süß“, Novelle von W. Hauff (1827), Roman von L. Feuchtwanger (1925), antisemitischer Hetzfilm von V. Harlan (1940).
Wissenschaft
Reparatur an der Natur
Würden besonders klimawirksame Ökosysteme vor der Zerstörung bewahrt oder wiederhergestellt, ließe sich die CO2-Konzentration in der Atmosphäre stark reduzieren. von HARTMUT NETZ Die Wälder Kanadas brannten 2023 in einem zuvor nicht gekannten Ausmaß. Bis Ende August waren nach offiziellen Angaben über 15 Millionen Hektar Wald...
Wissenschaft
Die Suche nach dem heilsamen Gift
Zu den wirkungsvollsten Waffen von Tieren gehört Gift. Doch was hoch-dosiert tötet, kann niedrigdosiert medizinisch nutzen. In den vergangenen zehn Jahren wurden fast 30.000 dieser Substanzen neu erfasst. von CHRISTIAN JUNG Tiergifte zu erforschen, um medizinische Wirkstoffe und Therapeutika zu entdecken, ist aufwendig und teuer...
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