Lexikon
Orịssa
Staat der Indischen Union am Golf von Bengalen, umfasst das Mahanadidelta und den nordöstlichen Rand des Dekanhochlands, 155 707 km2, 39,5 Mio. Einwohner; Hauptstadt Bhubaneswar; Landwirtschaft z. T. mit künstlicher Bewässerung in Tälern und vor allem im Küstentiefland einschließlich dem Mahanadidelta, Anbau von Reis, Weizen, Erbsen, Jute, Tabak, Zuckerrohr; Kohlen-, Eisen-, Mangan-, Chrom-, Bauxitbergbau; Industrieansiedlungen erst in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts (z. B. Rourkela), heute Entwicklungsschwerpunkt der indischen Informationstechnologie. – Orissa bildete bis zum 16. Jahrhundert ein selbständiges Hindureich. 1999 richtete ein tropischer Zyklon mit Flutwellen katastrophale Schäden an; rund 10 000 Menschen verloren ihr Leben
Wissenschaft
Zweierlei Maß
Vom griechischen Philosophen Protagoras stammt der Satz „Der Mensch ist das Maß aller Dinge“. Was er damit meinte: Alle Dinge in der Welt sind immer nur so, wie sie dem Menschen erscheinen. Oder anders ausgedrückt: Der Mensch kann nicht heraus aus seiner Haut – und stellt sich daher stets selbst ins Zentrum seiner Bewertungen....
Wissenschaft
Oasen des Lebens
Vulkane löschen Leben aus – und lassen neues entstehen. von BETTINA WURCHE Der Ausbruch eines Vulkans mit seinen Glutwellen und Lavaströmen verbrennt mit einem Schlag alles Grün, vom Grashalm bis zum Baum. Nicht rechtzeitig geflohene Tiere ersticken in toxischen Gasen oder zerfallen zu Asche. Schließlich hinterlässt das...
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