Lexikon

Pigmnt

Biologie
tierischer oder pflanzlicher Farbstoff. Substanzen, die Licht im sichtbaren Spektralbereich absorbieren, sind als mikroskopisch kleine Körner oder in gelöster Form in Geweben bei Tier und Pflanze vorhanden. Chemisch gehören sie verschiedenen Stoffklassen an: Carotinoide, Melanine, Pterine, Flavine, Pyrrolfarbstoffe, Lipochrome u. a. Sie können die Körperfärbung verursachen und dienen dem Organismus, z. B. bei der Geschlechtsfindung, Schutz- und Tarnfärbung, Schreck- und Warnfärbung. Die Pigmente schützen vor den schädlichen ultravioletten Strahlen und erhöhen durch Wärmeabsorption die Körpertemperatur wechselwarmer Tiere (Reptilien). Viele Pigmente haben eine rein stoffwechselphysiologische Funktion: Flavine, Blutfarbstoffe, Sehfarbstoffe, photosynthetisch aktive Pigmente (z. B Chlorophyll, Chromoproteide, Carotinoide). Melanismus, Farbwechsel.
The referenced media source is missing and needs to be re-embedded.
Zitronenfalter
Zitronenfalter
Im Gegensatz zu Strukturfarben gehen Pigmentfarben auf Stoffeinlagerungen in den Schuppen zurück. Das Gelb des Zitronenfalters entsteht durch Xanthopterine, Endprodukten des Stickstoffhaushalts.
The referenced media source is missing and needs to be re-embedded.
Chamäleon: Farbwechsel
Chamäleon: Farbwechsel
Der Farbwechsel der Chamäleons wird durch bestimmte Verteilung des Pigments in den Hautzellen erreicht. Die Körperfarbe der Tiere hängt weniger vom Untergrund ab, sondern ist vor allem auf die jeweilige „Stimmung“ des Tieres zurückzuführen.
Kurkuma, Pulver, verstreut
Wissenschaft

Bakterien – zum Fressen gern

Ein Protein für den menschlichen Verzehr, für dessen Herstellung mit Bakterien CO2 aus der Atmosphäre gefiltert wird? Das gibt es tatsächlich – und Produkte daraus könnten bald im Supermarkt liegen. von ROLF HEßBRÜGGE Pasi Vainikka ist ein bedächtiger, geradezu stiller Zeitgenosse. Umso mehr lässt folgender Satz aufhorchen, den...

phaenomenal_02.jpg
Wissenschaft

Warum erkältet man sich im Winter leichter?

Kälte, Nässe oder Zugluft sind nicht daran schuld, wenn die Nase läuft. Des Rätsels Lösung verrät Dr. med. Jürgen Brater. Auch wenn ein grippaler Infekt im allgemeinen Sprachgebrauch „Erkältung“ genannt wird, ist Kälte allein nicht in der Lage, ihn auszulösen. Wäre es anders, müssten Eskimos oder Polarforscher, die im ständigen...

Mehr Artikel zu diesem Thema

Weitere Lexikon Artikel

Weitere Artikel aus dem Wahrig Synonymwörterbuch

Weitere Artikel aus dem Wahrig Fremdwörterlexikon

Weitere Artikel aus dem Wahrig Herkunftswörterbuch

Weitere Artikel aus dem Bereich Gesundheit A-Z

Weitere Artikel aus dem Wahrig Herkunftswörterbuch

Weitere Artikel aus dem Vornamenlexikon