Lexikon
Pollenanalỵse
die Untersuchung fossilen Blütenstaubs, vor allem zur Bestimmung der Zusammensetzung fossiler Wälder. Die formverschiedenen und daher bestimmbaren Pollenkörner sind sehr widerstandsfähig, da die äußere Membran einer Zersetzung durch Mikroorganismen und Witterungseinflüsse weitgehend widersteht; sie sind vor allem in Seeablagerungen und Torfen gut erhalten. Pollenkörner der windblütigen Waldbäume werden in so großen Mengen jährlich erzeugt und in Ablagerungen eingebettet, dass man aus den Mengenverhältnissen auf die wechselnde quantitative Zusammensetzung der Wälder schließen kann. Bei der Altersbestimmung der Funde stützt man sich meist auf die Ergebnisse der Geologie. Mit Hilfe der Pollenanalyse ist es z. B. gelungen, die Geschichte der Waldentwicklung in der Nacheiszeit zu klären.
Bei der Erforschung der Vorgeschichte ermöglicht die Pollenanalyse Rückschlüsse auf die Klimaverhältnisse und die Lebensbedingungen der Vorzeitmenschen.
Wissenschaft
Elektronen im fraktalen Gefängnis
Erstmals wurde eine gebrochene Dimensionalität bei Elektronen entdeckt, die in einem atomaren Fraktal eingeschlossen sind. von DIRK EIDEMÜLLER Fraktale Gebilde sind mit ihrer vielfachen Selbstähnlichkeit nicht nur sehr ästhetisch, sondern auch unter mathematischen Gesichtspunkten ziemlich kurios. Dabei sind Fraktale...
Wissenschaft
Die Segel gehisst
Besiedlungsspuren lassen frühe Reisen übers Meer vermuten. Bis ins 10. Jahrhundert n.Chr. gab es keine nennenswerten technischen Navigationshilfen. Von ROLF HEßBRÜGGE Von den ersten Seefahrern ist uns nichts geblieben, keine Abbildungen, keine Schiffsfragmente, keine sonstigen Hinterlassenschaften. Umso spannender waren Meldungen...
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