Lexikon

Ruderfußkrebse

Hüpferlinge; Copepoda
Hüpferlinge
Hüpferlinge
Klasse der Krebse; Carapax und Komplexaugen fehlen, Hinterleib ohne Beine. Die Weibchen bilden meist Eiballen, die sie an den Schwanzborsten tragen. 4000 Arten im Meer- und Süßwasser aller Erdteile, frei lebend oder als Parasiten. Die frei lebenden Ruderfußkrebse sind meist winzige, 12 mm lange durchsichtige Schwebformen mit langen Fühlern, eiförmigem Kopf-Brust-Stück und stielartigem, kurzem Hinterleib mit langen Schwanzborsten und hüpfenden Bewegungen. Zu den Ruderfußkrebsen gehört z. B. die Gattung Cyclops in allen stehenden mitteleuropäischen Gewässern. Die parasitischen Ruderfußkrebse sind oft große (längste Art Penella balaenoptera, bis 32 cm), meist plumpe sackförmige Krebse mit Haftapparaten und stechend saugenden Mundwerkzeugen. Viele Arten leben an Schnecken, Muscheln, Meeres- und Süßwasserfischen. Wichtigster mitteleuropäischer Fischparasit ist Ergasilius sieboldi an den Kiemen von Süßwasserfischen, der bei Massenauftreten große Schäden an Schleien, Hechten und Bleien hervorruft.
Würfel, Schweben
Wissenschaft

Supraleiter heben ab

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Sternzeichen Rindsroulade

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