Lexikon
Schaltalgebra
Anwendung des Formalismus von logischen Verknüpfungen (Boole’sche Algebra) auf Schaltelemente. So kann z. B. ein elektronischer Schalter zwei Zustände annehmen; er ist entweder Strom führend oder stromlos. Diesen Vorgängen entsprechen in der zweiwertigen Logik die Aussagen „ja“ und „nein“. Die UND-Schaltung (Verknüpfung „A und B“) wird durch zwei hintereinander in einer Leitung liegende Schalter A und B dargestellt; ein Strom fließt nur, wenn A und B geschlossen sind. Die ODER-Schaltung (Verknüpfung „A oder B“) wird durch zwei parallel liegende Schalter A und B verwirklicht; ein Strom fließt, wenn A oder B geschlossen ist. Die NICHT-Schaltung (Negation von A) wird durch Öffnen eines Schalters A realisiert (kein Strom). Mit Hilfe der Schaltalgebra lassen sich komplizierte Schaltanordnungen (z. B. in der Datenverarbeitungstechnik) durchrechnen.
Wissenschaft
Wenn die Invasoren kommen
Der kleine Ort Saint-Sulpice am Genfer See sei „ziemlich schick“, meint Jérôme Gippet, Biologe an der Universität Lausanne. Doch seit einiger Zeit sei die Idylle durch eine Invasion ungebetener Gäste stark gestört. Gippet geht zu einem struppigen Stück Brachland und beginnt zu graben. Nur wenige Sekunden dauert es, bis überall im...
Wissenschaft
Eine Portion Entengrütze, bitte!
So manches neue Lebensmittel ist nachhaltiger oder gesünder als das, was wir normalerweise essen. Aber das Ungewohnte schreckt viele Menschen ab. Ein Plädoyer für mehr Erlebnishunger. von RAINER KURLEMANN Europas Kochbücher enthalten keine Rezepte für die neuen Zutaten, die demnächst ins Supermarktregal kommen. Ein kleiner...
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