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Schaumburg

Grafschaft Schaumburg
alte deutsche Grafschaft im Wesertal, benannt nach der Schauenburg bei Rinteln. Graf Adolf I. ( um 1130) erhielt 1110/11 vom sächsichen Herzog und späteren Kaiser Lothar die Grafschaft Holstein zu Lehen. 1459 (Ende der Verbindung von Holstein und Schaumburg) verblieb der Linie Schaumburg nur die Grafschaft Pinneberg. 1619 wurde Ernst III. von Kaiser Ferdinand II. in den Reichsfürstenstand erhoben. 1640 starb das Geschlecht der Schauenburger mit Otto VII. aus. Die Ländereien wurden geteilt: Pinneberg wurde von Dänemark eingezogen, ein Teil von Schaumburg fiel dem Herzog von Braunschweig-Lüneburg zu, den Rest teilten sich Hessen-Kassel und der Graf Philipp zur Lippe; der hessische Anteil fiel 1866 an Preußen. Seit 1946 gehören beide Teile zum Land Niedersachsen.
Die Farblithografie „Im Hafen einer Hansestadt“ ist Teil einer Serie kulturgeschichtlicher Bilder, entstanden um 1909.
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