Lexikon
Schicksal
lateinisch fatum, griechisch moira, der Inbegriff der unpersönlichen Mächte, die das Leben des Menschen (oder eines Volkes) bestimmen; kann als Naturgesetzmäßigkeit oder als Gottheit aufgefasst werden. In den meisten Kulturen gilt das Schicksal als unausweichliche Macht. Im frühgriechischen Denken entwickelte sich der Gedanke des Schicksals als personifizierte Macht (Moira), die sowohl das individuelle Leben als auch den Weltlauf beherrscht. Die Einstellung gegenüber dem Schicksal schwankt von völliger Ergebung (Fatalismus) bis zum Glauben an seine Überwindbarkeit. Im Christentum ist die Vorstellung des Schicksals durch die der göttlichen Vorsehung („Geschick“) ersetzt.
Wissenschaft
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Medizinische Studien wurden lange Zeit (fast) nur an Männern durchgeführt. Frauen sind deshalb häufiger von Arzneimittel-Nebenwirkungen betroffen als Männer. Und die Forschungspraxis ändert sich nur langsam. von RUTH EISENREICH (Text) und RICARDO RIO RIBEIRO MARTINS (Illustrationen) Es ist bis heute einer der bekanntesten...
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