Lexikon
Sphärenharmonie
nach Pythagoras von dem Ohr nicht hörbare Töne, erzeugt durch den Umschwung der Weltkörper um das Zentralfeuer; nach der antiken Vorstellung (Pythagoräismus) war das Verhältnis der Planeten zueinander durch Zahlen darstellbar; das harmonische Verhältnis dieser Zahlenproportionen wurde gleichzeitig als Grundlage des musikalischen Tonsystems angesehen (Zahlenverhältnisse der Intervalle). Makrokosmos und Mikrokosmos, Welt- und Tonsystem entsprächen sich daher, und die Bewegung der Gestirne erzeuge eine (für Menschen unhörbare) Sphärenmusik. Auch die Astronomie und Musiktheorie des Mittelalters übernahmen diese antiken Vorstellungen; sie spielten bis in die Neuzeit eine Rolle (z. B. bei J. Kepler).
Wissenschaft
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Wissenschaft
Winzigstes sichtbar gemacht
Neuartige Mikroskope erreichen fast atomare Auflösung. Das hilft etwa bei der Entwicklung von besseren Medikamenten. von REINHARD BREUER Wer Kleines und Kleinstes erkennen will, braucht Hilfe – ob Lesebrille, Fernglas oder Lupe. In der Wissenschaft sind seit mehr als 400 Jahren Lichtmikroskope in Gebrauch, und ihre...
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