Lexikon

Sta

Philosophie
um 300 v. Chr. von Zenon dem Jüngeren aus Kition gegründete philosophische Schulrichtung, benannt nach dem Lehrort, der Stoa poikile („bunte Säulenhalle“) in Athen. Die Stoa, deren Hauptinteresse der praktischen Lebensführung (Ethik) galt, lehrte eine einheitliche Welt, in der nur Materielles wirklich ist und die von einer göttlichen Urkraft durchströmt wird. Alles in der Welt ist notwendig und zugleich vernünftig. Ziel des (vom Selbsterhaltungstrieb bestimmten) Menschen ist die freie Selbstbestimmung zu einem natur- und damit vernunftgemäßen Leben. Glückseligkeit wird erreicht durch die Tugend, d. h. durch die Freiheit von Leidenschaften und Gleichgültigkeit gegenüber allen äußeren Gütern. Die Stoa näherte sich der Idee des Weltbürgertums und der Gleichheit aller Menschen.
Neben der älteren Stoa (Zenon, Kleanthes von Assos, Chrysipp) unterscheidet man eine mittlere (Panaitios von Rhodos, Poseidonios) und eine jüngere Stoa (Seneca, Musonios aus Volsinii, Epiktet, Marc Aurel).
Elektronen, Helium
Wissenschaft

Elektron gefilmt

Mit einer neuen Methode ist es gelungen, die Bewegung eines Elektrons bei der Ionisierung in Echtzeit nachzuvollziehen. von DIRK EIDEMÜLLER Die wechselseitige Beeinflussung von Licht und Materie gehört zu den grundlegendsten physikalischen Prozessen. In den letzten Jahren haben sich neue Möglichkeiten ergeben, um diese...

Sadt, Rohstoffe, Gebäude
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Die Stadt als Rohstoff-Mine

Die Rohstoffe vieler Häuser und Autos landen nach deren Lebensende auf dem Müll. Forscher wollen die wertvollen Materialien zurückgewinnen. von MARTIN ANGLER Alle Labors sind kalt, weiß und steril? Von wegen. Die Wohnung Nr. 270 im Schweizer Städtchen Dübendorf ist lichtdurchflutet und hat warme Holzböden mit flauschigen...

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