Lexikon
Strömungsmaschinen
Energieumwandlungsmaschinen, die als Kraftmaschinen oder Arbeitsmaschinen gebaut werden und als Energieträger Flüssigkeiten, Gase oder Dämpfe verwenden, die die Strömungsmaschinen kontinuierlich und mit großer Geschwindigkeit durchströmen. Grundbauteile sind kreisförmige Schaufelgitter, in denen die Geschwindigkeit der strömenden Stoffe durch Umlenkung nach Größe und Richtung geändert wird, wodurch die beabsichtigten Energieumwandlungen bewirkt werden. In den ruhenden Leitgittern wird bei einer Beschleunigung der Strömung Druckenergie in kinetische Energie (Druckabsenkung, Expansion) und bei einer Verzögerung kinetische Energie in Druckenergie umgewandelt (Druckanstieg, Kompression). In den mit konstanter Drehgeschwindigkeit umlaufenden Laufgittern, die auf den Laufrädern angebracht sind, findet eine Umwandlung von kinetischer in mechanische Energie oder umgekehrt statt. Die wichtigsten Strömungsmaschinenarten sind: Turbinen, Windräder, Kreiselpumpen, Kreiselverdichter (Turboverdichter), Ventilatoren, Gebläse, Propeller.
Wissenschaft
Faktorfischen
Früher wimmelte es in der Bioforschung nur so von „Faktoren“, weil vielfach nach folgendem Prinzip experimentiert wurde: Man stellte Extrakte von irgendetwas her, gab sie zu Zellen, Geweben oder Organismen – und plötzlich machten diese etwas, das sie ohne Extrakt nicht getan hatten. Ergo: In dem kruden Extrakt verbirgt sich...
Wissenschaft
Karriere mit Cash
Als ich in den 1970er-Jahren in einem Laboratorium arbeitete und auf eine akademische Karriere hoffte, beobachtete ich immer wieder, wie einzelne Leute mit ihren Publikationen tricksten: Da es weniger auf die Qualität der einzelnen Veröffentlichungen und mehr auf deren Quantität ankam, setzte beispielsweise ein Forscher alles...
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