Lexikon

Stromwärme

Joulesche Wärme
die in einem stromdurchflossenen Leiter anfallende Wärme. Die Stromwärme entsteht dadurch, dass die Bewegung der Ladungsträger infolge innerer Reibung die ungeordnete Bewegung der Atome bzw. Moleküle des Leitermaterials verstärkt; die Stromwärme Q ist gleich der vom Strom geleisteten elektrischen Arbeit: Für Gleichstrom gilt Q = U · I · t, für Wechselstrom gilt Q = Ueff · Ieff · t · cos φ, wobei U die (effektive) Spannung, I die (effektive) Stromstärke, t die Zeit und cos φ den Phasenfaktor (bei induktiven und kapazitiven Kreisen) bedeuten. Die Stromwärme in einem stromdurchflossenen Widerstand R (z. B. in einer Heizschlange) ist dem Quadrat der (effektiven) Stromstärke proportional: Q = R · I 2· t. Die Stromwärme wird in zahlreichen technischen Verfahren und Geräten genutzt: elektrische Heizgeräte aller Art, Glühlampen, Schweißen usw.
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Helmstaedter, Natur, Naturstoff
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