Lexikon

Taylor

Elizabeth (Liz), Dame (seit 2000), britisch-amerikanische Filmschauspielerin, * 27. 2. 1932 London,  23. 3. 2011 Los Angeles; Hollywoodstar besonders der 1950er und 1960er Jahre; Filme: „Die Katze auf dem heißen Blechdach“ 1958; „Plötzlich im letzten Sommer“ 1959; „Cleopatra“ 1962; „Wer hat Angst vor Virginia Woolf?“ 1966; „Mord im Spiegel“ 1981.
Taylor, Elizabeth
Elisabeth Taylor
  • Deutscher Titel: Die Katze auf dem heißen Blechdach
  • Original-Titel: CAT ON A HOT TIN ROOF
  • Land: USA
  • Jahr: 1958
  • Regie: Richard Brooks
  • Drehbuch: Richard Brooks, James Poe, nach dem Bühnenstück von Tennessee Williams
  • Kamera: William H. Daniels
  • Schauspieler: Elizabeth Taylor, Paul Newman, Burl Ives, Judith Anderson
Nach dem Bühnenstück von Tennessee Williams kommt im September 1958 »Die Katze auf dem heißen Blechdach«, ein glänzend besetztes Melodrama, in die Kinos. Zum 65. Geburtstag des schwer kranken Big Daddy (Burl Ives) kommt die Familie zusammen, u.a. auch sein Sohn Brick (Paul Newman) mit seiner Frau Maggie (Elizabeth Taylor). Brick hadert mit seinem Schicksal und sucht Zuflucht im Alkohol. Maggie kämpft um Bricks Liebe, erntet aber nur Sarkasmus.
Immer wieder kommt es zu heftigen Wortgefechten der Familie; sie heizen die Emotionen auf, bewirken aber nichts. In einer letzten Aussprache schreit Brick seinem Vater ins Gesicht, dass er von ihm nie wahre Liebe bekommen habe. Erschüttert finden beide über diesen Streit wieder zueinander, was auch Auswirkungen auf die Ehe von Brick und Maggie hat.
Neben Paul Newman (Oscar-Nominierung) glänzt Elizabeth Taylor als nervös-aggressive Maggie.
  • Deutscher Titel: Plötzlich im letzten Sommer
  • Original-Titel: SUDDENLY, LAST SUMMER
  • Land: USA
  • Jahr: 1959
  • Regie: Joseph L. Mankiewicz
  • Drehbuch: Gore Vidal, Tennessee Williams, nach einem Bühnenstück von Tennessee Williams
  • Kamera: Jack Hildyard
  • Schauspieler: Katharine Hepburn, Elizabeth Taylor, Montgomery Clift, Mercedes McCambridge
Nach dem Bühnenstück von Tennessee Williams dreht Joseph L. Mankiewicz unter Williams„ Mitarbeit am Drehbuch ein pointiertes Dialogdrama. Unterstützt wird er dabei von einer Riege hochkarätiger Schauspieler.
Elizabeth Taylor spielt eine junge Frau, die als Reisebegleiterin von Mrs. Venable (Katharine Hepburn) und ihrem verwöhnten Sohn (Montgomery Clift) in Nordafrika ein traumatisches Erlebnis hat: Der Dichter mit einer Neigung zur Homosexualität nutzt zur Befriedigung seiner Gelüste nordafrikanische Jungen aus. Dies wird ihm zum Verhängnis. Die Jungen töten ihn und essen ihn teilweise auf, was die Reisebegleiterin mitansehen muss. Mrs. Venable versucht alles, um die fortan Zerrüttete in den Mühlen der Psychiatrie für immer zum Schweigen zu bringen. Es gelingt der jungen Frau dennoch, einem Arzt die schreckliche Geschichte zu erzählen und dadurch ihren Schock zu überwinden.
  • Deutscher Titel: Wer hat Angst vor Virginia Woolf?
  • Original-Titel: WHO„S AFRAID OF VIRGINIA WOOLF?
  • Land: USA
  • Jahr: 1966
  • Regie: Mike Nichols
  • Drehbuch: Ernest Lehman, nach einem Stück von Edward Albee
  • Kamera: Haskell Wexler
  • Schauspieler: Elizabeth Taylor, Richard Burton, George Segal, Sandy Dennis
  • Auszeichnungen: Oscar 1967 für Hauptdarstellerin (Liz Taylor) und Nebendarstellerin (Sandy Dennis)
In Mike Nichols„ Verfilmung von Edward Albees modernem Theaterklassiker »Wer hat Angst vor Virginia Woolf?« spielt das faszinierendste Ehepaar der Filmwelt, Richard Burton und Liz Taylor, die Titelrollen.
Die Handlung spielt an einem Samstagabend, George und Martha haben Gäste. Die Konversation entwickelt sich bald zu einer oft geübten Abfolge von Hasstiraden der beiden Partner, deren Lebenslügen unübersehbar werden: George, ein erfolgreicher Professor, der die Tochter des College-Präsidenten geheiratet hat, ist zum boshaften Zyniker geworden. Martha ist eine alternde Frau, die den Verlust der Jugend nicht verkraftet.
Burton/Taylor tragen während ihrer turbulenten Ehe 1964 bis 1973 in zahlreichen Filmen Beziehungskämpfe aus mit deutlichen Anklängen an das eigene Privatleben. Nichols„ Film enthält viele der darstellerischen Höhepunkte aus dieser Zusammenarbeit.
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