Lexikon
Tọrpor
[
Torpiditätder; lateinisch
]Kälte- und Trockenstarre bei einigen Landvögeln (z. B. Kolibri, Schwalme) und kleineren Säugetieren (z. B. Ameisenigel, Spitzmäuse, Fledermäuse). Torpor ist eine physiologische Anpassung an niedrige Temperaturen oder Trockenheit; durch Verminderung der Stoffwechselintensität, die mit einem starken Absinken der Körpertemperatur verbunden ist, lässt sich der Energiebedarf drosseln; kleine Warmblüter mit relativ ungünstigem Oberflächenvolumen müssen daher in ungünstigen Perioden nicht auf Nahrungssuche gehen. Torpor ist auch abhängig von den vom Tier gespeicherten Energiereserven; er kann in Tageszyklen oder gelegentlich auftreten. Die physiologischen Vorgänge des Torpor ähneln denen beim Winterschlaf.
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