Lexikon
Vogelnest
Brut- und Aufzuchtstätte der Vögel. Meist werden pflanzliche Fasern, Haare oder Federn gesammelt und auf Bäumen, Felsen oder auch auf dem freien Boden mehr oder weniger kunstvoll zusammengefügt. Häufig sind napfförmige (z. B. Amsel), seltener geschlossene (z. B. Zaunkönig), in eine Astgabel eingehängte (z. B. Pirol) oder hängend geflochtene Vogelnester (Webervögel). Einige Vögel kleben Nistmaterial mit Speichel zusammen (Salanganen u. a. Segler); die Töpfervögel vermauern Lehm mit dem Nistmaterial zu frei stehenden, kompakten, z. T. mehrkammerigen Bauten. Ferner nisten zahlreiche Vogelarten in Baumhöhlen (Höhlenbrüter). In Ausnahmefällen fehlt das Vogelnest ganz (z. B. viele Alken), oder es werden nur einige Steine zusammengetragen (einige Pinguine).
Haussperling: Nest
Nest des Haussperling
© RCS Libri & Grandi Opere SpA Milano/Il mondo degli animali
Heckenbraunelle: Gelege
Nest der Heckenbraunelle
© RCS Libri & Grandi Opere SpA Milano/Il mondo degli animali
Webervogel: Nestbau
Webervogel: Nestbau
© RCS Libri & Grandi Opere SpA Milano/Il mondo degli animali
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